Gesinde: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Oktober 2022, 10:25 Uhr
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Gesinde |
Bedeutung: | Dienstboten |
Beispielsatz: | Zu einem Bauernhof gehörte früher viel Gesinde. |
Wortart: | das Gesinde, Nomen, Ge-sin-de |
Herkunft: | Das mittelhochdeutsche gesinde war das Gefolge, die Dienerschaft, Truppe, Kriegsvolk. Das untergegangene altdeutsche Nomen sind bedeutete Weg, Reise, Fahrt. Die Kollektivbezeichnung Gesinde bedeutete daher ursprünglich die denselben Weg gehen, die an derselben Unternehmung teilnehmen. Der Begriff drückte das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Dienerschaft in einem herrschaftlichen Haus oder einer Truppe aus. |
Entstehung: | 9. Jh. ahd.gisindi, mhd. gesinde, gesinne (Begleitung) |
Das Morphem sind kommt in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und als Wortbildung nur mit der Vorsilbe ge- (siehe Gesindel) vor. | |
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Das Morphem sind ist daher ein unikales Morphem. |