abdingen
Version vom 27. Mai 2022, 23:56 Uhr von NoSo (Diskussion | Beiträge)
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abdingen |
Bedeutung: | abmieten, abhandeln, vom Preis herunterhandeln |
Beispielsatz: | Davon kann man nichts abdingen. |
Wortart: | abdingen (schwaches und starkes) Verb (trennbar), ab-din-gen |
Herkunft: | Das Wort wird abgeleitet vom Wort Ding. Bei den Germanen war das thing die Gerichtsversammlung. Später kam es bei diesem Wort zu einer Bedeutungsverschiebung. Aus der Gerichtsversammlung wurde die „Sache, die vor Gericht verhandelt wird" und später ganz allgemein eine Sache, ein Gegenstand, eine Angelegenheit. :Im Mittelhochdeutschen bedeutete abedingen: ein Übereinkommen treffen, etwas abhandeln. |
Entstehung: | 8. Jh. althochdeutsch thing, mittelhochdeutsch dinc |
Grundwort: | Ding |
Wortbildungen: | abdingbar, abgedungen, unabdinglich, Unabdingbarkeit, Abdingbarkeit, Abdingung |
Ableitungen: | bedingen |
Das Morphem ding kommt auch isoliert und in anderen Wortbildungen vor. | |
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Das Morphem ding ist daher kein unikales Morphem. |
DWDS, Wiktionary, Wörterbuchnetz (versch. Wörterbücher, vor allem Adelung, Goethe, Grimm), ZDL sowie verschiedene nicht werbefreie Quellen: Educalingo, Duden Online-Wörterbuch, wissen.de
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