Quacksalber: Unterschied zwischen den Versionen
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| colspan="2" | Das Morphem ''quack(en)'' kommt in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor. | | colspan="2" | Das Morphem ''quack(en)'' kommt in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor. Das Morphem ''quack'' kommt in Wortbildungen nur in der Verbindung mit dem Morphem ''salbern'' vor. | ||
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Version vom 10. August 2022, 23:49 Uhr
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Quacksalber |
Wortart | Nomen, der |
Bedeutung | schlechter Arzt oder Scharlatan |
Beispielsatz | Zu dem Arzt gehe ich nie noch einmal. Da bin ich an einen richtigen Quacksalber geraten. |
Herkunft | Das Bestimmungswort geht auf das niederländische kwakken = prahlen, schwatzen zurück. Ein Quacksalber war früher ein prahlerischer Salbenverkäufer. Heute meinen wir hiermit jemanden, der mit zweifelhaften Mitteln versucht, Krankheiten zu heilen. |
Entstehung | 16. Jh. von nl. kwakzalver |
siehe auch: | verquicken, Quecksilber |
Ableitungen: | Quacksalberei (Nomen), quacksalberisch (Adjektiv), quacksalbern (Verb) |
Wortbildungen | keine |
- Scheinwort (unikales Morphem) ?
DWDS, Wiktionary, Wörterbuchnetz (versch. Wörterbücher, vor allem Adelung, Goethe, Grimm), ZDL sowie verschiedene nicht werbefreie Quellen: Educalingo, Duden Online-Wörterbuch, wissen.de
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