Quacksalber
| Quacksalber |
| Wortart | Nomen, der |
| Bedeutung | schlechter Arzt oder Scharlatan |
| Beispielsatz | Zu dem Arzt gehe ich nie noch einmal. Da bin ich an einen richtigen Quacksalber geraten. |
| Herkunft | Das Bestimmungswort geht auf das niederländische kwakken = prahlen, schwatzen zurück. Ein Quacksalber war früher ein prahlerischer Salbenverkäufer. Heute meinen wir hiermit jemanden, der mit zweifelhaften Mitteln versucht, Krankheiten zu heilen. |
| Entstehung | 16. Jh. von nl. kwakzalver |
| siehe auch: | verquicken, Quecksilber |
| Ableitungen: | Quacksalberei (Nomen), quacksalberisch (Adjektiv), quacksalbern (Verb) |
| Wortbildungen | keine |
- Scheinwort (unikales Morphem) ?
| Das Morphem quack(en) kommt in dieser Bedeutung im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen vor. | |
| Das Morphem quack(en) ist daher ein unikales Morphem. | |
DWDS, Wiktionary, Wörterbuchnetz (versch. Wörterbücher, vor allem Adelung, Goethe, Grimm), ZDL sowie verschiedene nicht werbefreie Quellen: Educalingo, Duden Online-Wörterbuch, wissen.de
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