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Genosse/Genossin
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Bedeutung:
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Kamerad, Gefährte
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Beispielsatz:
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Er ist ein treuer Genosse.
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Wortart:
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Nomen, der Ge-nos-se, die Ge-nos-sin
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Herkunft:
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Von genießen abgeleitet, ist der Genosse ein Mensch, der mit einem anderen die Nutznießung einer Sache gemein hat. Das Wort bezog sich in der Wirtschaftsform der Germanen auf den Gemeinbesitz.
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Weiterführende Informationen
Entstehung:
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8. Jh. ahd. ginōӡ, 9. Jh. ginōӡo, mhd. genōӡ(e) (wer mit anderen gleich, ebenbürtig ist)
19. Jh. Genosse (wer eine gleiche Gesinnung hat); später eingeengt auf Mitglieder der Sozialistischen Arbeiterpartei
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Wortbildungen:
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Zu Genosse und Genossenschaft gibt es über 70 . Wortbildungen.
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Ableitungen:
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Genossenschaft
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Interessantes:
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siehe auch genießen
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Das Morphem noss kommt im heutigen Sprachgebrauch nicht isoliert und auch in keinen anderen Wortbildungen, sondern nur in der Verbindung mit der Vorsilbe ge- vor.
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Das Morphem noss ist daher ein unikales Morphem.
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