Schnippschnapp
Hinweise zum Wort Schnippschnapp
Bedeutung: | Schnippschnapp, Schnipp Schnapp, Schnippschnappschnurr bezeichnen ein Kartenspiel für mehrere Personen, das auch schon mit Kindern gespielt werden kann. |
Beispielsatz: | Wir spielen mit der ganzen Familie Schnippschnapp. |
Wortart: | Nomen, das Schnippschnapp, kein Plural
Nomen, das Schnippschnappschnurr, kein Plural Ausrufewort (Interjektion), schnippschnapp |
Herkunft: | Der Name des Kartenspiels enthält die Verben schnippen (Mit dem Finger schnippen.) und schnappen (Nach etwas schnappen, schnell zugreifen.). Mehr hierzu findest du bei Wikipedia. |
Recht-schreibung: | Der Name des Kartenspiels wird entweder als ein Wort (Schnippschnapp) oder als zwei Wörter (Schnipp, Schnapp) getrennt und mit Komma geschrieben. Auf Verpackungen der Spielkarten wird in der Regel ohne Komma geschrieben.
Die Variante Schnippschnappschnurr wird entweder als ein Wort oder als drei Wörter (Schnipp-Schnapp-Schnurr) mit Bindestrich geschrieben. Das Ausrufewort (Interjektion) schnippschnapp wird klein und zusammen geschrieben. In der wörtlichen Rede, zur Beschreibung des Ausrufes beim Spiel, kann auch getrennt und mit Komma geschrieben werden: „schnipp, schnapp“ bzw. „schnipp, schnapp, schnurr“ |
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Weiterführende Informationen
Entstehung: | Umstritten ist, ob Schnippschnapp bzw. Schnippschnappschnurr auf die Verben schnippen und schnappen zurückgeführt wird. In einigen Quellen wird schnapp und schnurr auch als Reduplikation bzw. Triplikation mit Vokalwechsel angesehen. Die Wortteile schnapp und schnurr wären dann lautmalende Kunstwörter. Gleiches gilt für die Interjektion schnippschnapp. |
Wortbildungen: | - |
Ableitungen: | - |
Interessantes: | Eine Video mit einer Spielanleitung findest du bei Helpster (nicht werbefrei) und bei Wikipedia. |
Triplikation: | Schnippschnappschnurr ist eine Triplikation mit Vokalwechsel. |
Reduplikation: | Schnippschnapp und schnippschnapp sind Reduplikationen mit Vokalwechsel.
Weiterführende Informationen und eine Liste mit Reduplikations-Wörtern findest du auf der Seite Reduplikationen. |
Belege/Quellen
DWDS, Wiktionary, Wörterbuchnetz (versch. Wörterbücher, vor allem Adelung, Goethe, Grimm), ZDL sowie verschiedene nicht werbefreie Quellen: Educalingo, Duden Online-Wörterbuch, wissen.de
Weiterführende Informationen zu den Scheinwörtern/unikalen Morphemen
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