Info - Fremdwörter erkennen
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Fremdwörter werden häufig anders geschrieben, als es nach den deutschen Rechtschreibprinzipien zu erwarten ist. Auf der Themenseite hat Frau Fremd verschiedene Tipps beschrieben, woran Schülerinnen und Schüler Fremdwörter erkennen können.
Auf dieser Seite kannst du mehr über die verschiedenen Möglichkeiten erfahren, woran Fremdwörter erkannt werden können. Im ersten Kapitel wird zunächst die Verteilung der Fremdwörter besprochen. Dabei wird der Wortschatz der Grundwörter der deutschen Gegenwartssprache (nach Augst) als Grundlage für die Analyse genutzt. Der Vergleich der deutschen Grundwörter einerseits und der Fremdwörter andererseits zeigt, in welchem Umfang die Tipps von Frau Fremd für das Erkennen von Fremdwörtern genutzt werden können.
Die Tipps sind auf der Themenseite stark vereinfacht dargestellt. Sie sollen Schülerinnen und Schülern helfen, ein Gespür für Fremdwörter und Fremdwortschreibungen zu entwickeln. Mit mehr Wissen über die Fremdwortschreibungen werden im zweiten Kapitel Besonderheiten und Ausnahmen von diesen grundlegenden Tipps beschrieben.
Verteilung der Grundwörter
... nach der Betonung
... nach den Sprechsilben
... nach den getrennt gesprochenen Vokalen
... nach den Vokalen am Wortende
Ergänzungen zu einzelnen Tipps
Betonung - Besonderheiten bei Wortbildungen
Der erste Tipp von Frau Fremd gilt nur für die Grundwörter. Allerdings sind viele, nein sehr viele Wörter, die wir in der Alltagssprache benutzen, zusammengesetzte Wörter.
Hier ein ganz normales Satz mit acht Wörtern: Wir betreten das Schulgebäude gewöhnlich durch den Seiteneingang. Der Satz enthält vier Grundwörter (wir, das, durch, den) und vier zusammengesetzte Wörter. Hiervon werden zwei auf der ersten (Schulgebäude, Seiteneingang) und zwei auf der zweiten Silbe (betreten, gewöhnlich) betont. | |
Das solltest du wissen und beim ersten Tipp berücksichtigen: | |
A. Wörter mit Vorsilben (Präfixen) | |
Bei Wörtern, die mit deutschen Vorsilben gebildet werden, liegt die Betonung manchmal auf der zweiten Silbe. Das gilt vor allem für die
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All diese Vorsilben kommen nicht in Fremdwörtern vor. Mit diesen Vorsilbenwörtern hast du auch schon fast alle deutschen Wörter kennen gelernt, die nicht auf der ersten Silbe betont werden. | |
B. Wörter mit Nachsilben (Suffixen) | |
Die deutsche Nachsilbe (Suffix) ei, (lei, erei) zieht in der Regel die Betonung des Wortes auf sich. Beispiele: | |
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Diese Verschiebung der Betonung auf die letzte Silbe (ei) gilt sowohl für deutsche, als auch für Fremdwörter. | |
C. Wortbildung | |
In der Regel werden zusammengesetzte deutsche Wörter auf der ersten Silbe betont: Schulgebäude, Seiteneingang, Klassenarbeit, Deutschlehrermangel usw. Diese Wörter sind also kein Problem für dich. | |
Steckt in dem zusammengesetzten Wort eine Vorsilbe (wie im Absatz A. beschrieben) dann wird auch bei zusammengesetzten Wörtern die zweite Silbe betont, ganz egal, wie lang das Wort ist. | |
Aber Achtung: Auch ein Fremdwort kann auf der ersten Silbe betont werden. Aber umgekehrt werden deutsche Wörter nur selten nicht auf der ersten (bzw. der zweiten Silbe bei entsprechender Vorsilbe) betont. | |
gemischte Wortbildungen aus deutschen und Fremdwörtern | |
Werden die Wörter noch länger, dann ist meine Empfehlung: Zerlege das Wort. | |
So, jetzt weißt du genug, um auch extrem lange Wörter richtig einschätzen zu können. Hier ein kleiner Test für Experten: | |
Katastrophenschutzverordnung, Kraftfahrzeugzulassungsstelle, Landeskriminalpolizeidirektor, Hochgeschwindigkeitszug, Bundespräsidialamt, Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz, Elektrizitätsversorgungsunternehmen, Reiserücktrittsversicherung, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, Universitätsprofessorin, | |
D. Selten vorkommende deutsche Wörter, die nicht auf der ersten Silbe betont werden. | |
Hier einige Beispielwörter, die nicht dem ersten Tipp entsprechen. Zum Glück gibt es hiervon nur wenige Wörter. | |
April (4. Monat des Jahres), Arznei (Medikament), Forelle (Süßwasserfisch), Holunder (beerentragender Strauch), Kamille (Korbblütler), Kaninchen (Tier, ähnlich dem Feldhasen), Kohlrabi (Gemüsepflanze), vielleicht, warum, weshalb | |
Auf der Info-Seite findest du eine Liste mit weiteren, selten vorkommenden deutschen Wörtern, die nicht auf der ersten Silbe betont werden. |
Getrennt gesprochene Vokale
Wenn du mehr über die Wörter mit getrennt gesprochenen Vokalen erfahren möchtest, dann schau dir einmal die folgende Tabelle an. Sie enthält die Beispielwörter mit getrennt gesprochenen Vokalen. Du kannst die Eintragungen der einzelnen Spalten sortieren. So kannst du interessante Details über die getrennt gesprochenen Vokale in Fremdwörter erfahren: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1. Sortiere die Tabelle einmal nach der Buchstabenfolge (Spalte 3).
2. Sortiere die Tabelle nach der Lautfolge (Spalte 4).
3. Nun sortiere die Tabelle
4. Sortiere die Tabelle nach den letzten beiden Spalten (Herkunft/Wortursprung).
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Nicht erfasste Fremdwörter
Die folgende Tabelle enthält einige Beispielwörter, die nicht durch die vier Tipps von Frau Fremd als Fremdwörter erkannt werden können.
In der ersten Spalte steht das Fremdwort. Das Wort ist mit dem Online-Wörterbuch Wiktionary verlinkt. Klicke auf das Wort, wenn du mehr über die Bedeutung erfahren möchtest.
Die zweite Spalte gibt an, aus welcher Sprache das Wort zu uns gekommen ist. Sortiere einmal die Tabelle nach dieser Spalte. Was fällt dir auf? Viele der hier aufgeführten Wörter kommen aus dem Englischen und haben ihren Ursprung in Amerika. Das ist kein Zufall. Viele englische Wörter werden auf der ersten oder zweiten Silbe betont und bestehen - ähnlich wie die deutschen Wörter - oft nur aus einer oder zwei Silben. Sie werden daher nicht vom Tipp 1 oder 2 erfasst.
Wie das Fremdwort ausgesprochen wird, erfährst du in der dritten Spalte. Der Hochstrich (') bedeutet, dass die folgende Silbe betont gesprochen wird. Der Doppelpunkt (ː) gibt an, dass der vorausgehende Vokal lang gesprochen wird.
Um die Schreibung der Wörter in Abhängigkeit vom betont gesprochenen Vokal besser analysieren zu können wurde in der vierten Spalte der betont gesprochene Vokal noch einmal gesondert aufgeführt. Dem Vokal vorausgestellt wurden die Abkürzungen k = kurz, l = lang gesprochen und d = Doppellaut. Sortiere einmal die Tabelle nach dieser Spalte. Du kannst dann feststellen, welche Besonderheiten bei Fremdwörtern vorkommen können. Während wir beispielsweise in deutschen Wörtern das lang gesprochene [i:] immer mit ie verschriften gibt es in Fremdwörtern ganz andere Verschriftungen. Ein anderes Beispiel: nach einem kurz und betont gesprochenen Vokal folgen nach den deutschen Rechtschreibprinzipien immer zwei Konsonantenbuchstaben. Bei Fremdwörtern ist dies keineswegs so regelhaft.
Von der Aussprache ausgehend kannst du dir auch erschließen, wie das Wort nach deutschen Rechtschreibprinzipien (siehe Spalte 5) geschrieben werden müsste. Schau dir das Wort Blues an. Im englischen ist das e stumm und zeigt an, dass der Vokal u lang gesprochen wird. In der deutschen Rechtschreibung wird ein lang gesprochener Vokal vor dem stimmlosen s nicht gekennzeichnet. Anders bei dem Wort Bus. Nach einem kurz gesprochenen Vokal wird in der deutschen Rechtschreibung ein einzelner folgender Konsonantenbuchstabe verdoppelt, also Buss. Noch ein Beispiel: Cämping; am Anfang sprechen und schreiben wir ein k; für den Laut [ɛ] schreiben wir ä, wenn wir das Wort auf ein Grundwort mit a zurückführen können, hier kampieren.
Fremdwort | Herkunft | Aussprache | kurz/lang | deutsche Rechtschreibung |
---|---|---|---|---|
Band | englisch | [bɛnt] | k [ɛ] | *Bent, (Bänt) |
Bibel | griechisch | [ˈbiːbl̩] | l [iː] | *Biebel |
Biwak | niederländisch | [ˈbiːvak] | l [iː] | *Biewak |
Blues | englisch | [bluːs] | l [uː] | *Blus |
Bob | englisch | [bɔp] | k [ɔ] | *Bopp |
brav | französisch | [bʁaːf] | l [aː] | *braf |
Bus | englisch | [bʊs] | k [ʊ] | *Buss |
Camping | englisch | [ˈkɛmpɪŋ] | k [ɛ] | *Kämping |
Cent | englisch | [t͡sɛnt], [sɛnt] | k [ɛ] | *Zent |
Chef | französisch | [ʃɛf] | k [ɛ] | *Scheff |
Christ | griechisch | [kʁɪst] | k [ɪ] | *Krist |
clever | englisch | [ˈklɛvɐ] | k [ɛ] | *klewer |
Clown | englisch | [klaʊ̯n] | d [aʊ̯] | *Klaun |
Comic | englisch | [ˈkɔmɪk] | k [ɔ] | *Komick |
Dativ | lateinisch | [ˈdaːtiːf] | l [aː], [iː] | *Datif |
direkt | lateinisch | [diˈʁɛkt] | k [ɛ] | *direckt |
down | englisch | [daʊ̯n] | d [aʊ̯] | *daun |
englisch | [ˈiːmeɪ̯l] | l [iː] | *E-Meil | |
fair | englisch | [fɛːɐ̯] | l [ɛː] | *fähr, (fär) |
Faktor | lateinisch | [ˈfaktoːɐ̯] | l [oː] | *Facktor |
fit | englisch | [fɪt] | k [ɪ] | *fitt |
foul | englisch | [faʊ̯l] | d [aʊ̯] | *faul |
Jazz | englisch | [d͡ʒɛːs], [d͡ʒɛs] | l [ɛː] | *Jäß, Jetz |
Jeans | englisch | [d͡ʒiːns] | l [iː] | *Jiens |
Joghurt | türkisch | [ˈjoːɡʊʁt] | l [oː] | *Jogurt |
Klinik | lateinisch | [ˈkliːnɪk] | l [iː] | *Klienik |
Liter | französisch | [ˈliːtɐ] | l [iː] | *Lieter |
Lyrik | französisch | [ˈlyːʁɪk] | l [yː] | *Lürik |
Mais | Traino | [maɪ̯s] | d [aɪ̯] | *Meiß |
Match | englisch | [mɛt͡ʃ] | k [ɛ] | *Mätsch |
Meeting | englisch | [ˈmiːtɪŋ] | l [iː] | *Mieting |
minus | lateinisch |
[ˈmiːnʊs] |
l [iː] | *mienus |
Nerv | lateinisch | [nɛʁf] | k [ɛ] | *Nerf |
passiv | französisch | [ˈpasiːf] | l [iː] | *passif |
Pool | englisch | [puːl] | l [uː] | *Puhl |
Quiz | englisch | [kvɪs] | k [ɪ] | *Quiss |
Rhythmus | griechisch | [ˈʁʏtmʊs] | k [ʏ] | *Rütmus |
scannen | englisch | [ˈskɛnən] | k [ɛ] | *skannen |
Shop | englisch | [ʃɔp] | k [ɔ] | *Schop |
Shorts | englisch | [ʃoːɐ̯t͡s], [ʃɔʁt͡s], | l [oː] | *Schort |
Show | englisch | [ʃɔʊ̯], [ʃoː] | l [oː] | *Schau, Scho |
Skooter | englisch | [ˈskuːtɐ] | l [uː] | *Skuter |
Steak | englisch | [steːk], [stɛɪ̯k] | l [eː] | *Steik, Stek |
surfen | englisch | [ˈsœːɐ̯fn̩] | l [œː] | *sörfen |
Syntax | griechisch | [ˈzʏntaks] | k [ʏ] | *Süntax, Süntaks |
Taktik | französisch | [ˈtaktɪk] | k [a] | *Tacktik |
Trip | englisch | [tʁɪp] | k [ɪ] | *Tripp |
Typ | griechisch | [tyːp] | l [yː] | *Tüp |
Verb | lateinisch | [vɛʁp] | k [ɛ] | *Werb |
Virus | lateinisch | [ˈviːʁʊs] | l [iː] | *Wierus |
An diesen Beispielwörtern kannst du erkennen, wie wichtig es ist, ein Gespür für Fremdwörter zu entwickeln. Kinder, die am Anfang des Rechtschreiblernprozesses stehen, schreiben (ohne ein Gespür für Fremdwörter) dann häufig *Biebel, *Buss, *Scheff, *Emeil, *schoppen, *Tripp oder *Wierus. Die vier Tipps von Frau Fremd können dir helfen, ein solches Gespür für Fremdwörter aufzubauen.
Grundlagen
Betonungen von Wörtern
Auf der Themenseite wurde die Betonung unter dem Gesichtspunkt der Unterscheidung von deutschen und Fremdwörtern vorgestellt und diskutiert. Als "deutsche Wörter" werden Wörter germanischen Ursprungs und Lehnwörter bezeichnet, die sich vollständig an die deutschen Rechtschreibprinzipien angepasst haben. In einer bestimmten Phase des Rechtschreiblernprozesses ist diese Unterscheidung hilfreich, um Sicherheit bei den regelhaften Rechtschreibprinzipien auf der Laut- und Wortebene zu gewinnen. In dieser Lernphase ist die Betonung für die Schüler*innen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen deutschen und Fremdwörtern. Deutsche Grundwörter werden in der Regel auf der ersten Silbe betont, Fremdwörter hingegen sehr häufig auf eine der folgenden Silben.
Betrachtet man hingegen die Betonung (Akzent) von Grundwörtern (Wortakzent) unabhängig von der Herkunft, so wird aktuell in der Sprachwissenschaft ein anderer Ansatz bevorzugt: das Dreisilbengesetz (Richard Wiese: The Phonology of German, Oxford 2000). Nach dieser Theorie liegt die Betonung eines Wortes immer auf einer der letzten drei Silben eines Grundwortes. Dabei wird die vorletzte Silbe am häufigsten betont.
Mit dieser Dreisilbenregel werden auch jene deutschen Grundwörter erfasst, die nicht auf der ersten Silbe betont werden, z. B. April, Arznei, hurra, Klamauk, Radau. Insgesamt macht es für die deutschen Wörter keinen großen Unterschied, ob die Betonung (der Wortakzent) vom Wortanfang oder Wortende (Dreisilbengesetzt) her betrachtet wird (siehe Abb. 1 und 2). Auch bei den Fremdwörtern spielt das Dreisilbengesetzt für die Fragestellung der Unterscheidung von Fremd- und deutschen Wörtern keine Rolle. Hier kommt es eher darauf an, ob ein Grundwort auf der ersten oder einer der folgenden Silben betont wird.
Anzahl der Silben eines Grundwortes
Schüler*innen in den Klassen drei bis sechs können in Fremdwörtern häufig noch nicht Wortteile (Vor- und Nachsilben) erkennen und vom Grundwort trennen. Sie kennen in der Regel nicht die Vielzahl der Fremdwort-Präfixe und -Suffixe und auch Kompositionen werden sie als solche nicht erkennen. Aus diesem Grunde wurden in die Beispiellisten auf der Themenseite auch zusammengesetzte Wörter bei den Grundwörtern mit aufgenommen, auch wenn dies formal nicht korrekt ist.
Beispiele: Biologie: griech. bios = Leben + logos = Lehre, Aquarium: - lat. aqua = Wasser + Nomenendung -(ar)ium, Explosion/explodieren: - lat. ex- = aus, heraus + lat. plōdere = klatschend hinaustreiben + Nomenendung -ion oder Verbendung -ieren.
Bei Wörtern mit Fremdwortsuffixen ist häufig die Betonung auf der letzten Silbe z. B. ial (spezial), -ianer (Indianer), -iell (speziell), -ion (Religion), -ie (Biologie), -iene (Apfelsiene), -ieren (aktivieren). Diese Endbetonung ist für deutsche Suffixe eher ungewöhnlich (Ausnahme Nachsilbe -ei, Bäckerei). Ganz unabhängig von der Art der Wortbildung können Schüler*innen in vielen Fällen an der Betonung auf der (vor) letzten Silbe das Fremdwort als solches erkennen.
Belege/Quellen
Die Analysen der Grundwörter basieren auf dem Wortfamilienwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache von Gerhard Augst, (1998)/ (2009). Die Grundwörter dieses Wortschatzes wurden für die Analyse um weitere und vor allem neuere relevante Grundwörter ergänzt. Dieser Wortschatz wurde nach der Herkunft der Wörter unterteilt. Als deutsche Wörter wurden Wörter mit einem germanischen Ursprung und Lehnwörter eingeordnet, die sich völlig an die deutschen Rechtschreibprinzipien angepasst haben.
Für die Analyse der Aussprache wurde das Online-Wörterbuch Wiktionary und die Deutsche Aussprachedatenbank der Universität Halle-Wittenberg verwendet.
Für die Herkunft der Wörter wurde das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS), das Online-Wörterbuch Wiktionary sowie das Etymologische Wörterbuch der deutschen Sprache von Friedrich Kluge, De Gruyter, 25. Aufl. 2011 und das Herkunftswörterbuch des Dudenverlages, 6. Aufl. 2020. In Zweifelsfällen wurden die verschiedenen Wörterbücher zur Sprachgeschichte aus dem Wörterbuchnetz herangezogen.
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