NoSoSt Entwicklung
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fressen
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| Wann sagen wir essen und wann fressen? |
| Melanie, Klasse 2, Straelen |
| Warum heiß es du frisst und nicht du fresst? |
| Karl, Klasse 2, Straelen |
Diskussion
fressen und essen
ich fresse, du frisst
| Lieber Karl, das ist eine gute Frage auf die es keine ganz einfache Antwort gibt. Ich versuche einmal diese Besonderheit ganz kurz und etwas vereinfacht zu erklären: | |
| Die Wörter essen und fressen kannten schon die alten Germanen. Bei den Germanen hießen diese Verben et (= essen) und fret (= fressen). Das waren einsilbige Verben. Diese einsilbigen Verben hatten also keine Endung wie wir es heute kennen, z. B. schreiben, du schreibst, er schreibt. Um die verschiedenen Personen in der Einzahl auszudrücken änderten die Germanen den Vokal: aus fret wurde frit. | |
| Später wurde in den westgermanischen Sprachen hieraus fra-itan (fressen), fra-its (du frisst) und fra-it (er frisst). Hier findest du das i in der 2. und 3. Person wieder. | |
| Dieses i wurde im Mittelalter auch in die altdeutschen Wörter übernommen und blieb bis heute erhalten: frezzan = fressen, frizzis = du frisst und frizzit = er frisst. | |
| Ganz ähnlich verlief die Veränderung der Vergangenheitsform. Auch hier veränderte sich der Vokal und zwar vom e zum a: fret = fressen, frat = er fraß. Man nennt diese Veränderung auch Ablautbildung. | |
| Bei vielen alten einsilbigen Verben sind diese Vokaländerungen im Laufe der Zeit verschwunden. Bei einigen Verben sind diese erhalten geblieben. Wir bezeichnen diese Verben heute als starke Verben. (Merke: Die starken Verben waren stark genug, um ihre alte Form beizubehalten.) | |
| Beispiele für starke Verben: geben, du gibst (2. Person, Einzahl, Gegenwart), er gibt (3. Person), ich gab, du gabst, er/sie/es gab (1. Vergangenheit), habe gegeben (2. Vergangenheit);
stehlen, er stiehlt, er stahl, er hat gestohlen; helfen, sie hilft, sie half, sie hat geholfen, ... | |
| Viele weitere Informationen und Wörterlisten findest du auf der Seite starke Verben. |
Weiterführende Informationen
Modellwortschatz
Das Verb fressen gehört zum Modellwortschatz.
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Hinweise zum Wort
| 1. Bedeutung: | Tiere nehmen Nahrung zu sich. |
| Beispielsatz: | Die Kühe auf der Wiese fressen frisches Gras. Die Katze frisst Mäuse. |
| Beispielwörter: | Fressnapf, Fressfeind; Allesfresser, Fleischfresser, Pflanzenfresser, ... |
| 2. Bedeutung | abwertend bei Menschen, gierig oder maßlos essen |
| Beispielsatz: | Er frisst wie ein Schwein. Hör auf, so zu fressen; das ist unhöflich. |
| Beispielwörter: | fresssüchtig, fressgierig; Fresserei, Fresskorb; Spagettifresser, ... |
| 3. Bedeutung | etwas zerfressen, zu viel verbrauchen oder verbrauchend zerstören |
| Beispielsatz: | Das Auto frisst viel zu viel Benzin. Die Inflation frisst meine ganzen Ersparnisse auf. |
| Beispielwörter: | Fressschaden, Kolbenfresser, Spritfresser, Stromfresser, ... |
Wortinfo
| Gegenwart | fressen | essen |
|---|---|---|
| ich | fresse | esse |
| du | frisst | isst |
| e/sie/es | frisst | isst |
| wir | fressen | essen |
| ihr | fresst | esst |
| sie | fressen | essen |
| Vergangenheit | fraßen | aßen |
|---|---|---|
| ich | fraß | aß |
| du | fraßest, fraßt | aßest, aßt |
| e/sie/es | fraß | aß |
| wir | fraßen | aßen |
| ihr | fraßt | aßt |
| sie | fraßen | aßen |
Herkunft
| hochdeutsch | fressen | essen |
|---|---|---|
| mittelhochdeutsch | v(e)rezzen | ezzen |
| althochdeutsch | frezzan | ezzan |
| germanisch | *fret | *et |
| Weiterführende Informationen zum Grundwort fressen |
| Wörter: | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
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Weiterführende Informationen zum Verb fressen
Modellwortschatz
Das Wort fressen gehört zum Modellwortschatz (siehe Karteikarte: Vorderseite, Rückseite).
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Herkunft
Die Verben essen und fressen sind gute Beispiele für verschiedene Besonderheiten dieser starken Verben. Da ist zunächst der Vokalwechsel in der 2. und 3. Person Singular von e zu i bis heute erhalten geblieben. Ebenso ist die Ablautkonjugation von e zu a im Präteritum.
Schon sehr früh - wie bei den meisten starken Verben - kann der Vokalwechsel und die Ablautkonjugation belegt werden. Dies gilt bereits für die gotische Sprachvariante (4. Jh.) des Germanischen als auch für das Altsächsische ( ab 5. Jh.) und Althochdeutsche (ab 8. Jh.). Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung vom Vokalwechsel und Ablautkonjugation ab dem 5. Jahrhundert bis heute, soweit dies durch belegbare Quellen nachvollzogen werden kann.
| Singular Präsens | Präteritum | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Infinitiv | 1. Pers. | 2. Pers. | 3. Pers. | Singul. | Plural | |
| Gotisch | itan | it-a | it-s | it | êt | êtum |
| Altsächsisch | etan | etan | ist | ist | ât | âton |
| Althochdeutsch | ezzan | ezz(u) | issi | isit | aß | âssum |
| Mittelhochdeutsch | ëzzen | ëzze | ist | ist | aß | âzen |
| Neuhochdeutsch | essen | esse | isst | isst | aß | aßen |
Regelhaft wird im deutschen bei Verben das Partizip II mit dem Präfix ge- und der Endung -t oder -et gebildet. Regelhaft bei nicht regelhaft gebildeten Verben bleibt im Partizip II die Endung -en des Infinitivs erhalten. So ist es auch bei den Verben essen und fressen. Hier gilt für alle Personenformen: habe(n) gegessen und gefressen.
Eine Besonderheit beim Verb essen ist die Einfügung des g zwischen dem Präfix ge- und der Infinitivform. Diese Besonderheit kommt im Deutschen nur beim Verb essen vor! Sie ist seit mittelhochdeutscher Zeit belegt (gegezzan) und setzte sich bereits in frühneuhochdeutscher Zeit im allgemeinen Sprachgebrauch ( sh. Lutherbibel 1545) durch. Wie es zu dieser Einfügung kam ist unklar.
Die folgende Tabelle enthält die Entwicklung des Verbs fressen. Wie beim Verb essen sind auch hier die Vokalwechsel vom a zum e und (für die 2. und 3. Pers. Sing.) vom e zum i gut belegbar. Das gilt auch für den Ablaut im Präteritum.
| Singular Präsens | Präteritum | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Infinitiv | 1. Pers. | 2. Pers. | 3. Pers. | Singul. | Plural | |
| Urgermanisch (rek.) | *fretaną | – | – | – | *frēt | *frētum |
| Gotisch | fra-itan | fret-ita | fra-its | fra-it | fra-át | fra-êtum |
| Altsächsisch | fretan | fretu | friss | frist | frât | frâton |
| Althochdeutsch | frezzan | frezzu | frizzis | frizzit | frâz | frâzum |
| Mittelhochdeutsch | verezzen | vrezz(e) | vrist | vrizt / vrist | vraß | vrâzen |
| Neuhochdeutsch | fressen | fresse | frisst | frisst | fraß | fraßen |
Wörterliste
Es gibt nur wenige Wortbildungen mit dem Grundwort fressen. In der folgenden Tabelle sind einige Wortbildung zusammengestellt.
| Nomen | |
|---|---|
| fressen | Fresserei, Fressfeind, Fressgelage, Fresskorb, Fresslust, Fressnapf, Fresspaket, Fresszelle |
| Fresser | |
| Fresser | Aasfresser, Allesfresser, Fleischfresser, Kolbenfresser, Pflanzenfresser, Spritfresser |
| Fresse | |
| Fresse | Hackfresse, Großfresse, ... |
| Adjektiv / Partizip II | |
| gefressen | abgefressen, angefressen, eingefressen, festgefressen, kahlgefressen, leergefressen, vollgefressen |
| Verben | |
| Partikel+Verb | abfressen, anfressen, auffressen ausfressen, durchfressen, einfressen, herausfressen, hindurchfressen, hineinfressen, überfressen, vollfressen, wegfressen, weiterfressen |
| Präfix+Verb | befressen, verfressen, zerfressen |
| Adjektiv+Verb | festfressen, kahlfressen, leerfressen, reinfressen, stromfressend, totfressen |
| der Fraß | |
| Fraß | Fraßfeind, Fraßgift, Fraßschaden, ... |
| Tiere: | Blattfraß, Insektenfraß, Mottenfraß, Raupenfraß, Schneckenfraß, Vielfraß, ... |
| sonstige | Mauerfraß, Rostfraß, ... |
| gefräßig | Gefräßigkeit |
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Redensarten
Es gibt einige Redensarten in denen das Stichwort fressen im übertragenen Sinn und umgangssprachlich verwendet wird. Die folgende Tabelle enthält einige Beispiele. In der letzten Spalte sind einige Quellen angegeben in denen weitere Hinweise zur Bedeutung und Verwendung zu finden sind (1 = DWDS, 2 = Wiktionary, 3 = Duden).
| Sprichwort | Bedeutung | Quellen |
|---|---|---|
| zum Fressen gern | (Metapher) jmdm. sehr gern haben, verliebt sein | 1 3:gern |
| einen Affen gefressen haben an jmdn. / einen Narren gefressen haben an jmdn, oder etw. | (umgangssprachlich) jemandem / etwas im übersteigertem Maße gern mögen | 1 2 3:Affen |
| ich fresse einen Besen, ... (wenn das stimmt) | (salopp) ich bin der (festen) Überzeugung, dass das nicht den Tatsachen entspricht | 1 3:Besen |
| aus dem Blechnapf fressen | (grob) im Gefängnis einsitzen | 2 |
| jmdm. die Haare vom Kopf fressen | (umgangssprachlich, scherzhaft) auf jemandes Kosten sehr viel essen; jemanden ausnehmen | 1 3:Haare |
| jmdm. aus der Hand fressen | (umgangssprachlich, bildlich) jemandem völlig ergeben sein; bereit sein alles zu tun, was der andere will; leicht manipulierbar sein | 1 2 3:Hand |
| Kilometer fressen | (Sportjargon, bildlich) eine Strecke an Kilometern zurücklegen | 2 |
| Kreide fressen / Kreide gefressen haben | (umgangssprachlich) sich beherrschen; sich zusammen reißen und Nettigkeit bzw. Unterwürfigkeit vorspielen | 1 2 3:Kreide |
| die Dummheit mit Löffeln gefressen haben | (umgangssprachlich, bildlich) sich besonders dumm und unvernünftig verhalten | 2 |
| an jmdm. / etw. einen Narren gefressen haben | (umgangssprachlich) jmdm. oder etw. sehr mögen, in etwas vernarrt sein | 1 3:Narr |
| fressen wie ein Scheunendrescher | (salopp) gierig essen, großen Hunger haben | 1 2 3:fressen |
| in der Not frisst der Teufel Fliegen | (umgangssprachlich, bildlich) in der Not etwas machen, was man sonst ablehnen würde | 1 |
| die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen haben | (umgangssprachlich, bildlich) nicht besonders klug sein | 1 2 3:Weisheit |
| die Weisheit mit Löffeln gefressen haben | (ironisch, spöttisch) jmdm. der sich für besonders klug hält | 1 3:Weisheit |
| jmdn. / etw. den Wölfen zum Fraß vorwerfen | (bildlich) etw. skrupellos opfern, jmdn. der drohenden Vernichtung preisgeben | 1 2 3:Wolf |
| ... | ... |
Weitere Redensarten und Mehrwortausdrücke findest du im Kapitel Belege/Quellen.
Belege/Quellen
Modellwortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Modellwortschatz,
Wortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Gesamtwortschatz, Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch, Korpus basierte Wortgrundformenliste DeReWo, DWDS-XL, DWDS-Wikipedia,
Rechtschreibung: IDS fressen: Wiktionary, Duden, DWDS; Fraß: Wiktionary, Duden, DWDS
Etymologie: DWDS, Duden: Herkunftswörterbuch, 6. Auflage 2020, educalingo, Wiktionary, Wikipedia, Wörterbuchnetz, Wortbedeutung.info
Redensarten: DWDS, Duden ‒ Redewendungen, 5. Auflage, 2020, Judith Hirsch: Das mythisch-religiöse Substrat der Nahrung, redensarten-index; Wikipedia, Wiktionary,
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fassen
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- REDIRECT[[Info -fassen#das Fass ]] Gefäß #REDIRECT[[Info -fassen#Gefäß]]
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fassen
| In ein Fass wird Wasser gefüllt. Wenn ich etwas anfasse, dann nehme ich es in die Hand. Meine Lehrerin meint, dass anfassen vom Wort Fass abgeleitet ist. Das versteh ich nicht.
Ich habe in der Klassenarbeit faßen geschrieben. Meine Lehrerin hat daneben geschrieben: „falsch, mit zwei s, wie Fass“ |
| Halima, Klasse 5, Dorsten |
Diskussion
| „Der Vokal [a] im Verb fassen wird kurz gesprochen. Folgt auf einen kurz gesprochenen Vokal nur ein einzelner Konsonant (also s) so wird dieser verdoppelt, also fassen.“ | |
| „Und was hat das jetzt mit dem Fass zu tun? Was meinen Sie Herr Wort? Sie kennen sich doch mit Wörtern aus.“ | |
| „Die Grundbedeutung von fassen war zunächst: in ein Gefäß tun. Heute benutzen wir das Wort für zwei Bedeutungen: | |
| |
| „Das haben Sie sehr schön erklärt, lieber Herr Wort. In welches Gefäß wollte man denn früher was reintun?“, schmunzelte Herr Alt. | |
| „Woher soll ich denn wissen, welche Gefäße die Germanen früher genutzt haben.", konterte Herr Wort etwas verärgert. | |
| „Ich finde, das ist leicht zu erraten.“, antwortete Herr Alt mit einem verschmitzten Lächeln. | |
| „In ein Fass natürlich.“, bemerkte nun Frau Kurz. | |
| Und Frau Unterschied ergänzte: „Es ist leicht zu erfassen, dass ein Fass das Gefäß der Germanen sein muss.“ | |
| Nun war Herr Alt ganz erstaunt. Damit hatte er nicht gerechnet. „Gut geraten!“ Aber Herr Alt klärte dann die anderen doch noch etwas umfassender auf: | |
| „Also: die alten Germanen kannten das Wort *fata-. Das bedeutete Behälter oder Kanne. Es wurde aber auch für Kleid oder Decke genutzt. Das sind Dinge, in die man sich einhüllen oder einpacken konnte. In ein Kleid kann sich eine Person einpacken und in ein Fass kann zum Beispiel Wasser verpackt werden. | |
| Im frühen Mittelalter entstanden aus dem germanischen Wort verschiedene neue Wörter: faʒ = Gefäß, faʒʒa = Bündel, Gepäck, faʒʒōn = in ein Gefäß füllen und gifāʒi = Behälter, Schüssel. | |
| Aus dem altdeutsch faʒ wurde unser Fass, aus faʒʒōn wurde das Verb fassen und aus gifāʒi unser Gefäß. Die alten Bedeutungen dieser Wörter haben sich im Laufe der Zeit allerdings geändert. | |
| Bei den Germanen war das Fass nicht nur ein Gefäß für Wasser, sondern konnte auch eine Decke sein, in die etwas eingepackt wurde. Hieraus entwickelte sich das Verb anfassen im Sinne von etwas mit den Händen umschließen. | |
| Bei vielen Wortbildungen zum Verb fassen bzw. Nomen Fass kann man nur noch sehr entfernt den gemeinsamen Ursprung der Wörter erkennen. | |
| Das ist interessant, Herr Alt. In den nordgermanischen Sprachen hat sich das alte germanische Wort *fata erhalten. So heißt unser Fass in Dänemark fad, in Island, Norwegen und Schweden fat. Hier ist am Anfang ein <f>, also [faːt]. In den Niederlanden wird es vat geschrieben und mit <w> am Wortanfang gesprochen, also [v̊ɑt]. | |
| Interessantes: | Die Kelten waren eine alte Volksgruppe, die bereits lange vor Christi Geburt in Mitteleuropa lebten. Bereits damals bauten sie Fässer aus Holz. Von den Kelten haben die germanischen Stämme und auch die Römer gelernt, wie man Holzfässer bauen kann. Diese sahen schon fast so aus wie die Fässer, die bei uns später für das Lagern von Wein und Bier gebaut wurden.“ |
Weiterführende Informationen
Modellwortschatz
Das Wort fassen gehört zum Modellwortschatz.
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Hinweise zu den Grundwörtern
Das Verb fassen
| Bedeutung: | Bitte Text Bedeutung einfügen |
| Beispielsatz: | Bitte Text Beispielsatz(kursiv) einfügen |
| Wortinfo: | Bitte Wortart einfügen (Artikel bei Nomen), bitte Trennstellen hinzufügen. |
| Herkunft: | Bitte Text Herkunft einfügen |
Wörterliste
| Stichwort | Hierhin die Wörterliste kopieren. |
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Quellen Wörter/Wortanalyse:
Modellwortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Modellwortschatz,
Wortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Gesamtwortschatz, Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch, Korpus basierte Wortgrundformenliste DeReWo
Rechtschreibung: Wiktionary, Duden, DWDS, IDS
Etymologie: DWDS, educalingo, Wörterbuchnetz, Wortbedeutung.info, Wikipedia
| Weiterführende Informationen zum Grundwort fassen |
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Info - fassen
ie. *pē̌d-, *pō̌d- = fassen, Gefäß; anord. fat, germ. *fata-
fassen: https://www.dwds.de/wb/fassen#etymwb-1 - ahd. faʒʒōn ‘in ein Gefäß füllen, gießen, beladen, bepacken, mit etw. bekleiden’ (9./10. Jh.), mhd. vaʒʒen ‘ergreifen, zusammenpacken, aufladen, überziehen mit etw., rüsten, kleiden, schmücken
ahd. faʒʒa ‘Bündel, Bürde, Gepäck, Last’ (um 800), anord. fata ‘Kanne, Bütte’ belegten Substantiv gebildet und gehört daher etymologisch zu Faß
Fass: https://www.dwds.de/wb/Fass#etymwb-1 - ahd. faʒ (8. Jh.), mhd. vaʒ ‘Gefäß, Behältnis, Schrein, Gerät; altnord. fat, auch ‘Decke, Kleid’
verfassen; frühnhd. ‘um-, einschließen, umfassen, fesseln’, mhd. vervaʒʒen ‘in sich aufnehmen, etw. vereinbaren’. Verstärkende Präfixbildung zu dem unter fassen (s. d.) behandelten Verb.; ‘einen Text entwerfen und niederschreiben’ (16. Jh., Luther), im Anschluß an den Gebrauch (ebenfalls bei Luther) im Sinne von ‘zusammenfassen, ordnen,
Fassung: https://www.dwds.de/wb/Fassung#etymwb-1 - ahd. faʒʒunga ‘Last, Ladung’ (Hs. 12. Jh.), mhd. vaʒʒunge ‘Faß, Bekleidung, Schmuck’
Gefäß n. https://www.dwds.de/wb/Gef%C3%A4%C3%9F#etymwb-1 - ‘Behälter’, ahd. gifāʒi ‘Behälter, Schüssel’ (11. Jh.), mhd. gevæʒe ‘Schüssel, Teller, Trinkgeschirr’, aber auch ‘Kleidung, Schmuck, Ausstattung’, mnd. gevēte sowie anders gebildetes got. gafēteins ‘Kleidung’ sind mit kollektivem ge-Präfix zu dem unter fassen (s. d.) dargestellten Verb gebildet. Aus dessen Ausgangsbedeutung ‘(in ein Gefäß) füllen, umhüllen, bekleiden’ erklären sich die älteren Verwendungsweisen des Substantivs.
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Modellwortschatz
Das Wort fassen gehört zum Modellwortschatz (siehe Karteikarte: Vorderseite, Rückseite). Du kannst dir auch einige [Fremdsprachen] anhören.
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