NoSoSt Entwicklung

Aus Fragen an Graf Ortho
Zur Navigation springen Zur Suche springen

=

#REDIRECT[[Info -fallen#der Fall]] #REDIRECT[[Info -fallen#Gefallen]] #REDIRECT[[Info -fallen#die Falle]] #REDIRECT [[Info -fallen#falls]] #REDIRECT [[Info -fallen#fällen]] #REDIRECT [[Info -fallen#fällig]] #REDIRECT [[Info -fallen#das Gefälle]]

=

fassen

Hier sollte die Ausgangsfrage des Kindes stehen.
Hier kann ein Hinweis gegeben werden, wer die Frage gestellt hat.

Diskussion

Herr Wort Die Grundbedeutung von fassen war zunächst: in ein Gefäß tun. Heute benutzen wir das Wort für zwei Bedeutungen:
  • fassen = greifen, ergreifen, festhalten
  • fassen = begreifen, verstehen (Ich kann es kaum fassen!)
Herr Alt Das haben Sie sehr schön erklärt, lieber Herr Wort. In welches Gefäß wollte man den früher was „reintun“?
Herr Wort
Herr Alt
Frau Fremd Hier folgt die Antwort von Frau Fremd
Pik-Linie.jpg

Weiterführende Informationen

Modellwortschatz

Das Wort fassen gehört zum Modellwortschatz.

Wörterliste

Stichwort Hierhin die Wörterliste kopieren.

Wenn du wissen möchtest, was ein Wort bedeutet, dann klicke auf das Wort. Du gelangst dann zum Online Wörterbuch Wiktionary. Wörter die in diesem Wörterbuch nicht vorkommen sind mit dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) verlinkt. Dort findest du Informationen zum Wort, zur Wortart, Bedeutung, Herkunft und Beispielsätze. Zu Wörtern die im Stammverzeichnis dieses Wörterbuches nicht eingetragen sind findest du im DWDS Beispielsätze und Informationen zur Häufigkeit dieses Wortes in verschiedenen Textkorpora.

Seitenanfang



Quellen Wörter/Wortanalyse:
Modellwortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Modellwortschatz,
Wortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Gesamtwortschatz, Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch, Korpus basierte Wortgrundformenliste DeReWo
Rechtschreibung: Wiktionary, Duden, DWDS, IDS
Etymologie: DWDS, educalingo, Wörterbuchnetz, Wortbedeutung.info, Wikipedia



Weiterführende Informationen zum Grundwort fassen
Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

=

Info - fassen

zurück zur Wortgeschichte fassen

Weiterführende Informationen zum Verb fassen

Modellwortschatz

Das Wort fassen gehört zum Modellwortschatz (siehe Karteikarte: Vorderseite, Rückseite). Du kannst dir auch einige [Fremdsprachen] anhören.


xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


zurück zur Wortgeschichte fassen
Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


=

fallen

Bei den Wörtern Zufall und jemandem einen Gefallen tun, da fällt doch gar keiner. Was haben diese Wörter mit dem Verb fallen zu tun?
Fatima, Klasse 5, Offenbach

Diskussion

Graf Ortho Das Wort fallen wurde schon früh in der Bedeutung runterfallen und zufallen gebraucht.

Wenn jemand bei einem Streit für eine Seite Partei ergreift (dieser Seite zufällt), spendet er Beifall und tut dieser Seite damit einen Gefallen. Dieser Vorfall ist für die andere Seite ein richtiger Unfall. Es fällt allen auf, dass dieses Verhalten kein Zufall sein kann.

Herr Alt Lieber Graf Ortho, das haben Sie wirklich nett gesagt. Ihre Beispielwörter zeigen sehr schön, die große Bandbreite an Bedeutungen, den das Verb fallen einnehmen kann.
Schon die alten Germanen kannten das Verb fallen. Bereits im Mittelalter wurde das Verb in sehr vielen Bedeutungen verwendet. Es konnte stürzen (einstürzen, herabstürzen), zu Fall kommen, sinken, aber auch zuteil werden, umfallen oder verfallen bedeuten.
Schon früh wurde das Verb zusammen mit Funktionswörtern (Partikel) und Vorsilben (Präfixe) verwendet.
Hier ein Beispiel:
Die Kastanien fallen auf den Boden und öffnen sich.“ Aus auf etwas fallen wurde auffallen im Sinne von sich öffnen und daraus wurde auffallen im Sinne von ins Auge springen (die Augen öffnen), hervorstechen. Schließlich wurde von dem Verb das Adjektiv auffällig abgeleitet.
Mir fiel sofort auf, dass er sehr nervös war.“ „Es war auffallend, wie schnell er wieder ruhig wurde.“ „Er war interessant und auffällig gekleidet.“
So entwickelten sich mit der Zeit aus dem Verb fallen eine Vielzahl neuer Wörter.
Herr Wort Da kenn ich auch einige Wörter: auffallen, ausfallen, durchfallen, einfallen, gefallen, hinfallen, überfallen, umfallen ... Und natürlich auch noch die dazu passenden Nomen:
Frau Kurz Hallo!!! Könnt ihr beiden endlich zur Frage von Fatima kommen?
Herr Wort Schade! Es gibt noch so viel zum Verb fallen zu erzählen, wie zum Beispiel die hiervon abgeleiteten Nomen: Ausfall, Durchfall, Einfall ...
Also gut: Kommen wir zur Frage von Fatima: Was haben die Nomen Zufall und Gefallen mit dem Verb fallen zu tun? Dieses Wort ist ein gutes Beispiel für die Vielfalt der Bedeutung, die in einem Wort stecken kann.
Eine vollständige Lister aller Vorsilben findest du auf der Seite Infoseite zum Grundwort fallen.
Herr Alt Im Mittelalter konnte das Verb zuovallen sowohl hinzukommen (das, was einem zufällt), zuteilwerden und auch sich ereignen.
Herr Wort Einiges ist bis heute erhalten geblieben, z. B. die Bedeutung sich ereignen: „Die Tür fiel von einem Windstoß plötzlich zu.“ Oder zuteilwerden: „Im neuen Stundenplan sind mir wieder die Vertretungsstunden in der Klasse 2 zugefallen.“
Zufall Bei dem zugehörigen Nomen Zufall hat sich später die Bedeutung eingeengt auf etwas, das unerwartete eintritt oder geschieht. „Das war ein glücklicher Zufall, dass wir uns im Urlaub getroffen haben.“ „Ich habe nur durch Zufall erfahren, dass die Unterrichtsstunde morgen ausfällt.
zufällig Auch das Adjektiv zufällig (früher zuovellic) hat sich an diese Bedeutung angepasst. „Unser zufälliges Treffen im Urlaub hat mir richtig gut gefallen.“ „Diese neue Entdeckung konnte er nicht zufällig gemacht haben.
Herr Alt Das Verb gefallen gab es auch schon im Mittelalter. Damals hieß es noch gifallan. Es hatte damals die Bedeutung zufallen, zusagen oder zuteilwerden oder auch zutreffen. Später wurde aus zuteilwerden die Bedeutung: das, was einem zufällt (ohne etwas hierfür getan zu haben).
Vergangenheits-form (Perfekt) Wenn du sagst: „Der Apfel ist (herunter)gefallen.“ dann ist gefallen die Vergangenheitsform des Verbs fallen.
Adjektiv gefallen Aus der Vergangenheitsform hat sich auch das Adjektiv gefallen (sein) entwickelt. Es wurde am Kriegerdenkmal an die gefallenen Soldaten im gedacht. Dieses Adjektiv kann nicht gesteigert werden.
der/die Gefallene Aus dem gefallenen Soldaten wurde das Nomen der Gefallene (Einzahl, Singular), die Gefallenen (Mehrzahl, Plural) und mit unbestimmtem Artikel ein Gefallener. Die Weiblichkeitsform hierzu ist die/eine/zwei Gefallene.
Verb gefallen Später wurde die Vergangenheitsform gefallen auch in übertragenem Sinn als eigenständiges Verb gebraucht. Aus der Bedeutung zusagen wurde gefallen: Das Kleid, die Geschichte, dein Lachen usw. gefällt mir.
der Gefallen,

die Gefallen

Aus dem Verb ist das Nomen der Gefallen geworden. Wenn dir jemanden einen Gefallen tut, dann gibt er dir etwas ganz uneigennützig etwas. Der Gefallen ist das, was dir zufällt, ohne dass du hierfür etwas zu tun brauchtest. Beispiele: Du kannst mir einen Gefallen tun und mir in der Küche helfen.
das Gefallen,

kein Plural

Dieses uneigennützige Handeln ist etwas Positives. Und diese positive Haltung einer Person oder Sache gegenüber führt dazu, dass man selbst Gefallen an etwas (oder jemandem) findet. Beispiele: Ich gefalle mir in dem roten Kleid am besten. Sie hat Gefallen an dem rothaarigen Jungen aus der Sportgruppe gefunden. Die meisten Kinder finden großes Gefallen an seinem Unterricht.
Graf Ortho Liebe Fatima, schön, dass du diese Frage gestellt hast. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wortbildungen vom Verb fallen so vielfältig sind und ein einzelnes Wort so viele Bedeutungen annehmen kann. Klar, dass bei deiner Frage meine beiden Teamkollegen so ins schwärmen gekommen sind.
Auf der Seite Infoseite zum Grundwort fallen findest du eine Zusammenstellung der Bedeutungen, verschiedene Wörterlisten, Redensarten und viele weitere Informationen zum Verb fallen.
Pik-Linie.jpg

Weiterführende Informationen

Modellwortschatz

Das Wort fallen gehört zum Modellwortschatz.

Du kannst dir auch einige Fremdsprachen anhören.

Wortherkunft

fallen: mhd. vallen, ahd. fallan; Quelle

Gefallen (Freundschaftsbeweis): mittelhochdeutsch geval; Gefallen (Wohlgefallen): mittelhochdeutsch gevallen, substantivierter Infinitiv; gefallen (1. sich/jemandem gefallen) mittelhochdeutsch gevallen, althochdeutsch gifallan, eigentlich = zufallen, zuteilwerden; gefallen (2. im Krieg gefallen) https://www.dwds.de/wb/fallen#d-1-3-1; gefallen (3. Partizip zu fallen); Quelle

Gefallen (uneigennützige Hilfeleistung: Quelle

Beugung (Konjugation)

Das Wort fallen ist ein starkes Verb. Die Beugung des Wortes ist also nicht regelhaft. Gegenwart (Präsens):

Gegenwart Einzahl Mehrzahl
1. Person ich falle wir fallen
2. Person du fällst ihr fallt
3. Person er/sie/es fällt sie fallen
Unvollendete Vergangenheit (Präteritum):
1. Person ich fiel wir fielen
2. Person du fielst ihr fielt
3. Person er/sie/es fiel sie fielen
weitere Zeiten:

Die Formen der Vergangenheit (Perfekt) und Zukunft (Futur) werden mit dem Hilfsverb sein gebildet.

  • Vergangenheit: ich bin gefallen, du bist gefallen, er ist gefallen; wir sind gefallen, ihr seid gefallen, sie sind gefallen
  • Zukunft: ich werde fallen, du wirst fallen, er wird fallen; wir werden fallen, ihr werdet fallen, sie werden fallen



Weiterführende Informationen zum Grundwort fallen
Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


=

zurück zur Wörterseite fallen

Weiterführende Informationen zum Wort fallen

Modellwortschatz

Das Wort fallen gehört zum Modellwortschatz (siehe Karteikarte: Vorderseite, Rückseite). Du kannst dir zu diesem Wort auch einige Fremdsprachen anhören.

Herkunft, Entwicklung

fallen: fallen: ie. *phō̌l- bzw. *pō̌l- = fallen, ahd. fallan, mhd. vallen. DWDS

der Fall: ahd. fal (8. Jh.), mhd. val = Sturz, Einsturz, später auch im übertragenen Sinn Niederlage (abgeleitet von der Redewendung: die Würfel sind gefallen) DWDS Später wurde das Nomen auch im juristischen Sinn, Straffall. und in der Medizin im Sinne von Patient verwendet. Hier ist die Bedeutung abgeleitet von was jemandem zufällt bzw. Person, der etwas zugefallen ist, (z. B. eine Krankheit: Coronafall, Krebsfall) ist abgeleitet. In der Grammatik ist der lateinische Begriff casus (griech. ptṓsis = das Fallen) im 14. Jh. durch den vom germanischen abgeleiteten Begriff ahd. fal ersetzt worden. DWDS , Wiktionary

die Falle: ahd. falla (8. Jh.), mhd. valle = Falle, Falltür. Ursprünglich war die Falle ein Gerät mit einer Klappe, die zufällt, wenn ein Kleintier das Gerät berührt. DWDS, Wiktionary

fällen: ahd. fellen, mhd. vellen = etwas zu Fall bringen, niederwerfen’ (9. Jh.), später auch in der Bedeutung töten (jemanden zu Fall bringen); ursprünglich war die Bedeutung: etwas unternehmen damit etwas fällt. Diese Bedeutung wurde später auch im juristischen Sinn verwendet z. B. ein Urteil fällen, eine Entscheidung fällen. DWDS, Wiktionary.

fällig: ahd. fellīg = fallend, stürzend, baufällig, eingestürzt (10. Jh.), mhd. vellec, vellic = zu Fall kommend; hieraus entwickelte sich später die heute verwendete Bedeutung: auf einen bestimmten Zeitpunkt fallen, z. B. Die Kaution ist sofort fällig. DWDS, Wiktionary

Gefälle: ahd. gifelli, mhd. gevelle; als Ableitung vom Verb fallen zunächst in der Bedeutung Sturz (der Fall, hinfallen), Einsturz, Unfall, Verfall (10 Jh.), dann auch Absturz und auch schon im Mittelalter in der heutigen Bedeutung abschüssiges Gelände (das, was abfällt). Später auch im übertragenen Sinn: Unterschied zwischen hohen (meist positiv bewerteten) und niedrigen (meist negativ) Werten. DWDS, Wiktionary

der Gefallen (Freundschaftsbeweis): mhd. geval; Gefallen (uneigennützige Hilfeleistung: mhd. geval DWDS, Wiktionary; das Gefallen (Wohlgefallen) (kein Plural): mhd. gevallen, substantivierter Infinitiv; gefallen (1. sich/jemandem gefallen): ahd. gifallan, mhd. gevallen eigentlich zufallen, zuteilwerden DWDS; , Wiktionary gefallen (2. im Krieg gefallen); gefallen (3. Partizip zu fallen); Gefallener: Substantivierung von gefallen DWDS

gefällig: Schon im Mittelalter Adjektivbildung zum Verb gefallen: ahd. gifellīg = geeignet (ca. 10 Jh.); mhd. gevellec, gevellic = angemessen, günstig, gefallend; DWDS; Gefälligkeit: Substantivbildung vom Adjektiv; mhd. gevellekeit = was gefällt, Gunst Wiktionary. gefälligst: Superlativ vom Adjektiv gefällig. Wurde seit dem 17. Jh. auch als Adverb in der gehobenen Amtssprache i. S. v. bitte verwendet. Heute umgangssprachlich um eine energische Forderung oder einem Befehl verstärkenden Ausdruck zu verleihen. Nimm gefälligst die Füße vom Tisch. Verschwindet gefälligst von hier. Lass ihn gefälligst in Ruhe. DWDS, Wiktionary

auffallen (Beispiele für die Entwicklung der Bedeutung): Ettlichs fiel vnter die doꝛnen/ vnd die dornen wuchſen auff ... (1522) (Quelle); sunder fielen auff ire knye umb gnad bittend (1557) (Quelle); Bedeutungswandel: ... auch die Haare ließ er stutzen, damit der Unterschied nicht auffiele. (i.S.v. ins Auge fallen - 1558) (Quelle); Der Sieg aber fiel auff die Mechelburgische Seyte (i.S.v. auftreffen - 1639) (Quelle); Eine perpendicular Linee zu machen die Gerade auffs Ende auffalle. (i.S.v. auftreffen - 1662) (Quelle)

zufallen: mhd. zuovallen = hinzukommen, zuteil werden, sich ereignen; Zufall: mhd. zuoval = Anfall, Angriff, das Zuteilwerden; jmdm. zufallender Besitz, Vorteil (15. Jh.); unerwartetes, unvorhergesehenes Geschehen (17. Jh.); DWDS

Bedeutungen

Die vielen Bedeutungen des Verbs fallen können ganz unterschiedlich sortiert werden, z. B. im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) oder bei Wiktionary. Hier und im Kapitel Wörterlisten wird eine eigenständige Sortierung vorgeschlagen:

  1. Räumlich, nach unten gerichtet. Das Glas fällt vom Tisch. Das Kind ist hingefallen. Der Baum ist im Sturm umgefallen.
  2. Verlust, Untergang: Der Soldat ist im Krieg gefallen. Die alte Burg verfällt langsam. Er fiel erschöpft ins Gras. Er ist in alte Gewohnheiten hineingefallen.
  3. Rückgang, Abnahme: Die Preise fallen. Die Aktienkurse sind deutlich gefallen. Die Mannschaft ist in der Tabelle zurückgefallen.
  4. Einfallen, Auftreten: Die Entscheidung fällt morgen. Das Urteil ist gefallen. Es fiel mir sofort auf, dass er nervös war. Der Unterricht fällt morgen aus.
  5. Zuteilung, Zuweisung: Die Wahl fiel auf ihn. Das Los fiel auf sie.
  6. Überraschendes, plötzliches Handeln: Ein Schuss fiel.
  7. sonstige Bedeutungen (z. B. Metaphorisch): In Ohnmacht fallen. Durch die Prüfung fallen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Wortbildungen zum Grundwort fallen mit Partikeln und Präfixen. Die Tabelle ist nach den Bedeutungen (sh. Kapitel Bedeutungen) gruppiert. Daher können einzelne Wortbildungen mehrfachaufgeführt sein.

Liste zum Verb fallen + Partikel / Präfix
1. Räumlich, Bewegung nach unten
abfallen „Das Bild ist von der Wand abgefallen.“
aufeinanderfallen „Die Kisten sind im Lager aufeinandergefallen.“
runterfallen „Die Münze ist vom Tisch runtergefallen.“
gegeneinanderfallen „Die Kämpfer sind im Ring gegeneinandergefallen.“
herabfallen „Die Blätter sind vom Baum herabgefallen.“
herausfallen „Der Knopf ist aus dem Hemd herausgefallen.“
herniederfallen „Der Regen fiel in Strömen hernieder.“
herunterfallen „Mein Schlüssel ist vom Balkon heruntergefallen.“
hinauffallen (selten) „Das Blatt fiel vom Wind nach oben hinauf.“
hinausfallen „Das Buch ist aus der Tasche hinausgefallen.“
hinfallen „Das Kind ist hingefallen.“
hinfallen „Das Kind ist hingefallen.“
hintenüberfallen „Der Stuhl kippte, und er fiel hintenüber.“
hinunterfallen „Der Ball ist die Treppe hinuntergefallen.“
rausfallen (ugs.) „Mir ist das Handy aus der Tasche rausgefallen.“
reinfallen „Ein Stein ist in den Brunnen reingefallen.“
übereinanderfallen „Die Soldaten sind im Gedränge übereinandergefallen.“
umfallen „Der Baum ist im Sturm umgefallen.“
vornüberfallen „Er ist vornübergefallen und hat sich verletzt.“
2. Untergang, Verlust
anheimfallen „Das Land fiel dem Feind anheim.“
heimfallen „Das Erbe fiel seinem jüngsten Sohn heim.“
herfallen über „Die Wölfe fielen über die Schafe her.“
hineinfallen (metaphorisch/negativ) „Er ist in alte Gewohnheiten hineingefallen.“
niederfallen „Er fiel erschöpft ins Gras nieder.“
verfallen „Die Burg verfällt langsam zu Ruinen.“
verfallen „Die alte Burg verfällt langsam.“
zerfallen „Das alte Gebäude ist völlig zerfallen.“
3. Abnahme, Rückgang
abfallen „Die Leistungen fielen im letzten Spiel stark ab.“
entfallen „Der Termin ist leider entfallen.“
flachfallen (ugs.) „Das Konzert ist wegen Regen flachgefallen.“
fortfallen „Der Termin fällt morgen fort.“
nachfallen „Die Preise sind in den letzten Tagen nachgefallen.“
rückfallen „Die Mannschaft ist in der Tabelle zurückgefallen.“
wegfallen „Die Prüfung fällt dieses Jahr weg.“
zurückfallen „Die Mannschaft ist in der Tabelle zurückgefallen.“
4. Einfallen / Auftreten
auffallen „Mir fiel sofort auf, dass er nervös war.“ (aus deiner Liste nicht enthalten, aber verwandt)
auffallen „Es fiel mir sofort auf, dass er nervös war.“
ausfallen „Der Unterricht fällt morgen aus.“
einfallen „Mir fällt gerade eine gute Idee ein.“
gefallen „Der Vorschlag ist gut gefallen.“
vorfallen „Gestern ist ein Unfall vorgefallen.“
5. Zuteilung / Zuweisung
anfallen „Viel Arbeit fällt in dieser Woche an.“
anheimfallen „Das Gut ist dem Staat anheimgefallen.“
heimfallen „Das Haus fiel der Gemeinde heim.“
zufallen „Die Verantwortung fiel ihm ganz von selbst zu.“
6. Überraschendes, plötzliches Handeln
drauffallen (ugs.) „Pass auf, dass du nicht drauf fällst!“
herfallen über „Die Kinder fielen über die Geschenke her.“
hineinfallen „Lass dich nicht in die Falle hineinfallen.“
überfallen „Die Bank wurde überfallen.“
7. sonstige, Metaphorik
auseinanderfallen „Das alte Buch fällt auseinander.“
befallen „Ein Virus hat ihn befallen.“
beifallen „Die Mehrheit fiel dem Vorschlag bei.“
dahinfallen „Ihre Argumentation fällt dahin.“
danebenfallen „Deine Antwort fällt leider völlig daneben.“
durchfallen „Er ist durch die Prüfung gefallen.“
hereinfallen (im Sinn von getäuscht werden) „Ich bin auf den Trick hereingefallen.“
hinauffallen „Er ist schon früh die Karriereleiter hinaufgefallen.“
leichtfallen „Es fällt mir leicht, Sprachen zu lernen.“
missfallen „Sein Verhalten missfällt mir sehr.“
schwerfallen „Es fällt ihm schwer, früh aufzustehen.“
zusammenfallen „Die Hütte ist unter der Last zusammengefallen.“

Wörterlisten

Vom Verb fallen können über 1.500 Wortbildungen abgeleitet werden. In diesem Kapitel wird der Frage nachgegangen, welche Wortbildungen direkt (z. B. ausfallen, verfallen, der Fall, die Falle) oder indirekt (z. B. Gefallen, fällen, falls, fällig) von diesem Verb abgeleitet werden können und welche Wortbildungen besonders produktiv sind.

Die folgenden Unterkapitel enthalten verschiedene Listen mit Beispielwörtern. Als Grundlage für die Analyse dieser Wortbildungen dienten verschiedene, im Internet frei verfügbare Wörterlisten und Wortschätze sowie einige Wörterbücher (sh. Kap. Belege/Quellen). In der Regel sind die Wörter mit dem Online Wörterbuch Wiktionary verlinkt. Wörter die in diesem Wörterbuch nicht vorkommen sind mit dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) verlinkt. Dort findest du Informationen zum Wort, zur Wortart, Bedeutung, Herkunft und Beispielsätze. Zu Wörtern die im Stammverzeichnis dieser Wörterbücher nicht eingetragen sind findest du im DWDS Beispielsätze und Informationen zur Häufigkeit dieses Wortes in verschiedenen Textkorpora.

Partikel/Präfix + fallen

Hier einige Beispiele, vor allem zur Wortbildung Gefallen

gefallen, Gefallen

Wortbildung mit dem Grundwort fallen
Erstglied Wortart Wortbildung trennbar ? Hilfsverb Part. P. Anmerkung H.K.
ab Partikel abfallen ja sein ..ge.. 1472
an Partikel anfallen ja haben/sein ..ge.. 1535
anheim Adverb anheimfallen ja sein ..ge.. 1558
aufeinander Adverb aufeinanderfallen ja sein ..ge.. selten 1848
auf Partikel auffallen ja sein ..ge.. 16. Jh. 1558
auseinander Adverb auseinanderfallen ja sein ..ge.. 1787
aus Partikel ausfallen ja sein ..ge.. mhd. ūʒvallen 1530
be Präfix befallen nein haben befallen auch als Adjektiv möglich 1472
bei Partikel beifallen ja sein ..ge.. 1572
dahin Partikel dahinfallen ja sein ..ge.. sinnvoll nur 3. Pers. Aktiv 1775
daneben Partikel danebenfallen ja sein ..ge.. selten 1909
darunter Partikel darunterfallen ja sein ..ge.. 1625
durch Partikel durchfallen ja sein ..ge.. 1610
durch Partikel durchfallen nein haben durchfallen selten 1610
ein Partikel einfallen ja sein ..ge.. ahd. infallan, mhd. īnvallen 1472
ent Präfix entfallen nein sein entfallen mhd. entvallen, enpfallen 1210
flach Adjektiv flachfallen ja sein ..ge.. sinnvoll nur 3. Pers. Aktiv 1835
fort Partikel fortfallen ja sein ..ge.. 1473
ge Präfix gefallen nein haben gefallen auch als Adjektiv möglich 1210
gegeneinander Adverb gegeneinanderfallen ja sein ..ge.. selten
heim Präfix heimfallen ja sein ..ge.. selten 1516
herab Partikel herabfallen ja sein ..ge.. 1472
herauf Partikel herauffallen ja sein ..ge.. selten
heraus Partikel herausfallen ja sein ..ge.. 1532
herein Partikel hereinfallen ja sein ..ge.. 1704
herfalle Präfix herfallen über ja sein ..ge..
hernieder Partikel herniederfallen ja sein ..ge.. gehobener Sprachgebrauch 1472
hinauf Partikel hinauffallen ja sein ..ge.. 1819
hinaus Partikel hinausfallen ja sein ..ge.. 1554
hinein Partikel hineinfallen ja sein ..ge.. 1638
hin Partikel hinfallen ja sein ..ge.. 1472
hintenüber Partikel hintenüberfallen ja sein ..ge.. 1847
hinunter Partikel hinunterfallen ja sein ..ge.. 1516
hinweg Partikel hinwegfallen ja sein ..ge.. selten, gehoben 1473
leicht Adjektiv leichtfallen ja sein ..ge.. sinnvoll nur 3. Pers. Aktiv 1645
miss Präfix missfallen nein haben missfallen 1470
nach Partikel nachfallen ja sein ..ge.. 1650
nieder Partikel niederfallen ja sein ..ge.. 1472
raus Präfix rausfallen ja sein ..ge.. umgangssprachlich 1830
rein Präfix reinfallen ja sein ..ge.. umgangssprachlich 1870
runter Adverb runterfallen ja sein ..ge.. umgangssprachlich 1532
schwer Adjektiv schwerfallen ja sein ..ge.. sinnvoll nur 3. Pers. Aktiv 1605
tot Adjektiv totfallen ja sein ..ge.. veraltet, sich totfallen 1757
übereinander Adverb übereinanderfallen ja sein ..ge.. selten 1830
überein Partikel übereinfallen ja sein ..ge.. selten 1740
über Partikel überfallen nein haben überfallen 1470
über Partikel überfallen ja sein ..ge.. 1470
um Partikel umfallen ja sein ..ge.. 1532
ver Präfix verfallen nein sein verfallen 1617
vor Partikel vorfallen ja sein ..ge.. sinnvoll nur 3. Pers. Aktiv 1531
vornüber Partikel vornüberfallen ja sein ..ge.. 1864
weg Partikel wegfallen ja sein ..ge.. 1605
zer Präfix zerfallen nein sein zerfallen 1210
zu Partikel zufallen ja sein ..ge.. mhd. zuovallen 1509
zurück Partikel zurückfallen ja sein ..ge.. 1558
zusammen Partikel zusammenfallen ja sein ..ge.. 1605

Zum Verb fallen gibt es in der Regel auch eine substantivierte Form, zum Beispiel hinfallen - „Das richtige Hinfallen muss er im Judo noch üben.durchfallen - „In der Prüfung ist sein Durchfallen von vornherein ausgeschlossen.fortfallen - „Das Fortfallen des Termins hat ihn sehr gekränkt.

der Fall

Interessanter als das Verb fallen sind für Wortbildungen das hiervon abgeleitete Substantiv der Fall - die Fälle. Auch hier können die Verbindungen von Partikeln und Präfixen mit dem Nomen Fall Grundlage für sehr viele Wortbildungen sein. Die folgende Tabelle enthält einige Beispiele zu diesen Wortbildungen. Die Wörter sind mit dem Online-Wörterbuch Wiktionary verlinkt. In der dritten Spalte ist angegeben, wie viele Wortbildungen ungefähr (mindestens) von diesem Wort in der zweiten Spalte in den unterschiedlichsten Wörterverzeichnissen vorkommen.

Beispiele zur Wortbildung mit dem Grundwort der Fall
Verb der Fall Anz. WB Beispiele
abfallen Abfall > 220 Erstglied: Abfallaufbereitung, Abfallberater(in), Abfallbeseitigung, Abfallcontainer, Abfalldeponie, Abfallentsorgung, Abfallflut, Abfallgebühr, Abfallgesetz, Abfallgrube, Abfalllager, Abfallpolitik, Abfalltonne, Abfallproblem, Abfallsammelstelle, Abfallverbrennungsanlage, Abfallvermeidung, Abfallwirtschaft, ...

Letztglied: Bioabfall, Gartenabfall, Gewerbeabfall, Grünabfall, Küchenabfall, Haushaltsabfall, Restabfall, Sonderabfall, ...

anfallen Anfall > 50 Eg: -

Lg: Fieberanfall, Herzanfall, Hustenanfall, Krampfanfall, Schlaganfall, Schwächeanfall, Schwindelanfall, ...

ausfallen Ausfall > 90 Ausfallschritt Ausfallerscheinung Ausfallschritt, Ausfallstraße, Ausfallversicherung, ...

Ernteausfall, Flugausfall, Gewerbesteuerausfall, Haarausfall, Stromausfall Produktionsausfall Stromausfall, Unterrichtsausfall, Verdienstausfall, ...

befallen Befall > 30 Eg: (immer mit Fugen-s) Befallshäufigkeit, Befallsmuster, ...

Lg: Blattlausbefall, Insektenbefall, Keimbefall, Läusebefall, Pilzbefall, Rostbefall, Schädlingsbefall, ...

beifallen Beifall > 25 Eg: (kein Plural) -

Lg: Beifallklatschen, Beifallsäußerung, Beifallsgetöse, Beifallskundgebung, Beifallssturm, ...

durchfallen Durchfall < 10 Eg: Durchfallerkrankung, Durchfallerreger, ...

Lg: Brechdurchfall, ...

einfallen Einfall > 30 Eg: (immer mit Fugen-s) Einfallstor, Einfallswinkel, ...

Lg: Barbareneinfall, Hunneneinfall, Spieleinfall, ...

rückfallen Rückfall > 15 Eg: Rückfallquote, Rückfalltäter, Rückfallposition, ...

Lg: Drogenrückfall, ...

überfallen Überfall > 30 Eg: Überfallkommando, Überfallopfer, ..

Lg: Banküberfall, Marktüberfall, Raubüberfall, ...

unfallen Unfall > 250 Eg: Unfallarzt, Unfallauto, Unfallchirurgie, Unfallflucht, Unfallgefahr, Unfallhergang, Unfallopfer, Unfallrente, Unfallrisiko, Unfallstelle, Unfalltod, Unfallverhütung, Unfallzeuge, ...

Lg: Arbeitsunfall, Autounfall, Betriebsunfall, Busunfall, Eisenbahnunfall, Fahrradunfall, Jagdunfall, Kletterunfall, Reitunfall, Schiffsunfall, Schulunfall, Sportunfall, Verkehrsunfall, Zugunfall, ...

verfallen Verfall > 50 Eg: (immer mit Fugen-s) Verfallserscheinung, Verfallsstadium, Verfallstag, Verfallsdatum, ...

Lg: Städteverfall, Preisverfall, Sittenverfall, ...

vorfallen Vorfall < 10 Eg: Bandscheibenvorfall, ...

Lg: Sicherheitsvorfall, ...

zerfallen Zerfall > 15 Eg: (immer mit Fugen-s) Zerfallserscheinung, Zerfallsgesetz, ...

Lg: Atomzerfall, Kulturzerfall, ...

zufallen Zufall > 35 Eg: (immer mit Fugen-s) Zufallsbekanntschaft, Zufallsgenerator, Zufallstreffer, Zufallsverteilung, Zufallszahl, ...

Lg: -

Weitere Nomenbildungen mit nur sehr wenigen oder keinen Wortbildungen sind: Reinfall, Wegfall (kein Plural), Zwischenfall.

Diese vom Verb fallen + Partikel bzw. Präfix abgeleiteten Wortbildungen machen rd. zwei Drittel aller Nomenbildungen mit dem Nomen der Fall aus. Es gibt darüber hinaus weitere Wortbildungen mit Fall + Nomen (Erstglied) und Nomen + Fall (Letztglied). Bei der letzte Gruppe ergeben sich bei weiteren Wortbildungen mit dem Nomen als Binnenglied, z. B. Härtefall - Härtefallklausel ..., Pflegefall - Pflegefallrisiko ..., Störfall - Störfallmeldung .... Die häufigsten Wortbildungen mit Fall als Binnenglied können mit den Nomen Einzelfall (> 15) und Notfall (> 50) gebildet werden. Diese Wortbildungen sind in der folgenden Tabelle der Gruppe Fall als Letztglied zugeordnet.

Die folgende Tabelle enthält einige Beispiele für Wortbildungen mit Fall als Erst-, Letzt- und Binnenglied.

Wortbildungen mit dem Nomen der Fall
Erstglied: > 130 Fallbeispiel, Fallgrube, Fallhöhe, Fallobst, Fallrohr, Fallrückzieher, Fallschirm, Falltür, Fallwind, Fallzahl
> 15 Fallschirm: Fallschirmjäger(in), Fallschirmsport, Fallschirmspringer(in)
Letztglied: > 230 Ausnahmefall, Bedarfsfall, Betrugsfall, Einzelfall (>15), Entführungsfall, Ernstfall, Glücksfall, Härtefall (< 10), Idealfall, Kniefall, Mauerfall, Normalfall, Notfall (>50), Pflegefall (> 5), Regelfall, Schadensfall, Schneefall, Sonderfall, Spezialfall, Störfall (> 10), Streitfall, Sündenfall, Todesfall (< 10), Trauerfall, Unglücksfall, Wasserfall, Zweifelsfall ...
Binnenglied: Beispiele Wortbildungen mit Fall als Erstglied:
> 10 Fallschirm: Bremsfallschirm, Ersatzfallschirm, Lastenfallschirm, Rettungsfallschirm, Reserverfallschirm ...
Fallrohr: Altfallrohr, Regenfallrohr; ...
Beispiele Wortbildungen mit Fall als Letztglied:
Härtefall: Härtefallkommission, Härtefallregelung ..., Pflegefall: Pflegefallstufe ..., Schneefall: Schneefallgrenze, Wasserfall: wasserfallartig; ...
> 15 Einzelfall: Einzelfallentscheidung, Einzelfallhilfe, Einzelfalllösung, Einzelfallprüfung, Einzelfallstudie, ...
> 50 Notfall: Notfalleinsatz, Notfallmedizin, Notfallplan, Notfallsanitäter, Notfallseelsorger, Notfallstation, Notfallverhütung, Notfallzentrale, ...

die Falle

Wörterlisten fehlen noch. Sortierung nach Erst-, Letzt- und Binnenglied.

Das Nomen die Falle dann auf das Verb fallen zurückgeführt werden. Zunächst war die Falle eine Grube, in der wilde Tiere gefangen wurden. Die Fallgrube ist eine mit Zweigen abgedeckte Grube, in die ein wildes Tier fallen soll. Später wurde der Begriff ganz allgemein für Geräte zum Fangen von wilden Tieren (z. B. Mausefalle) verwendet. Von hieraus gelangte der Begriff in den technischen Bereich (Türklinke, Türfalle). und im 20. Jahrhundert in verschiedene Naturwissenschaften (z. B. Physik: Ionenfalle, Astronomie: Meteoritenfalle, Chemie: Kühlfalle). Im übertragenen Sinn wurde die Falle in der Wirtschaft (z. B. Kostenfalle, Zinsfalle), den Sozialwissenschaften (z. B. Beziehungsfalle, Liebesfalle) und auch in der Umgangssprache (z. B. Abseitsfalle, Fotofalle, Radarfalle) übernommen.

Die folgende Tabelle enthält Beispiele zu Wortbildungen mit dem Grundwort die Falle. diese Wörter sind nach Bedeutungsgruppen geordnet

Beispiele für Wortbildungen zum Nomen die Falle
Gerät / Vorrichtung (wörtlich) Physische Vorrichtung zum Fangen oder Halten von Tieren oder Menschen.
Bärenfalle, Baumfalle, Bierfalle, Diebesfalle, Fallenjagd, Fallennest, Fallensteller, (Fallgrube), Fallnest, Fischfalle, Fliegenfalle, Flohfalle, Fuchsfalle, Fußfalle, Insektenfalle, Kaninchenfalle, Kastenfalle, Kleidermottenfalle, Lebendfalle, Mausefalle, Mäusefalle, Menschenfalle, Mottenfalle, Pollenfalle, Rattenfalle, Schwerkraftfalle, Tierfalle, Totfangfalle, Venusfliegenfalle
Technik / Physik Mechanische, physikalische oder technische Vorrichtungen und Bauteile.
Erdölfalle, Hakenfalle, Hebefalle, Ionenfalle, Kühlfalle, Kurbelfalle, Meteoritenfalle, Rollfalle, Schrägfalle, Türfalle (Türfallenöffnung, Fallendraht), Wasserfalle
Wirtschaft / Finanzen Ökonomische oder gesellschaftliche Abhängigkeiten und Risiken.
Armutsfalle, Fortschrittsfalle, Globalisierungsfalle, Kostenfalle, Kriegsfalle, Liquiditätsfalle, Schuldenfalle, Sparfalle, Zinsfalle
Zwischenmenschlich / Psycholog. Emotionale, soziale oder kommunikative Schwierigkeiten oder Täuschungen.
Beziehungsfalle, Denkfalle, Glaubwürdigkeitsfalle, Kinderfalle, Liebesfalle, Neujahrsfalle, Stolperfalle, Touristenfalle, Zeitfalle
Kontrolle / Überwachung / Verkehr Überwachung, Strafverfolgung oder Kontrolle in realen und digital
Abofalle, Abseitsfalle, Autofalle, Bombenfalle, Fotofalle, Kamerafalle, Plagiatsfalle, Polizeifalle, Radarfalle, Sprengfalle, Staufalle, Straßenfalle, Todesfalle

Die Wörter sind mit dem Online-Wörterbuch Wiktionary, dem digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) und in einigen Fällen (Bedeutungsgruppe 2) auch mit der Enzyklopädie Wikipedia verlinkt.

falls

Die Konjunktion (Bindewort) falls kann mit einigen Adjektiven und Pronomen zu Adverbien verbunden werden. Im allgemeinen Schrift- und Sprachgebrauch dominieren nur einige wenige Wortbildungen.

Falls du dich nicht für diese unbedeutende Wörtchen interessierst, dann lies keinesfalls weiter. Anderenfalls wirst du bestenfalls überrascht sein, dass ausgerechnet das Adverb ebenfalls in den analysierten Texten am häufigsten vorkommt. Höchstenfalls, günstigstenfalls und das alte diesfalls spielen allenfalls eine untergeordnete Rolle. Ebenfalls schlecht schneiden Adverbien wie widrigenfalls, nötigenfalls und erforderlichenfalls ab. Du solltest keinesfalls versäumen, die Tabelle rauf und runter zu sortieren und dich gegebenenfalls wundern, dass notfalls allenfalls im Mittelfeld rangiert. Schlimmstenfalls wirst du dich langweilen und bestenfalls staunen und gleichfalls fragen: Wen interessiert das? Bejahendenfalls den einen oder anderen, äußerstenfalls keinen.

Gegenwartskorpora (1945-2025) Historische Korpora (1465-1945) Wikipedia 2006-2025
Wortbildung Erstglied Wortart Anzahl Prozent Rang Anzahl Prozent Rang Anzahl Prozent Rang
Summe: 1053830 100 368947 100 484494 100
falls Konjunktion 84640 8,03 4 38813 10,52 4 17861 3,69 2


Beispiele zur Wortbildung mit der Konjunktion falls
Wortbildung Erstglied Wortart Anzahl Prozent Rang Anzahl Prozent Rang Anzahl Prozent Rang
allenfalls alle Pronomen 27249 2,59 5 9732 2,64 5 4573 0,94 6
anderenfalls anders Adverb 3251 0,31 12 1432 0,39 12 598 0,12 11
andernfalls anders Adverb 9083 0,86 9 3426 0,93 9 2463 0,51 8
äußerstenfalls äußerst Adverb 334 0,03 16 173 0,05 16 21 0,00 18
bejahendenfalls bejahen Verb 1802 0,17 14 80 0,02 20 4 0,00 20
bestenfalls besten Adjektiv 8287 0,79 10 611 0,17 13 1530 0,32 10
diesfalls dies Pronomen 47 0,00 20 472 0,13 14 24 0,00 17
ebenfalls eben Adverb 657652 62,41 1 165669 44,90 1 423643 87,44 1
erforderlichenfalls erforderlich Adjektiv 6156 0,58 11 1504 0,41 11 221 0,05 13
gegebenenfalls gegeben Adjektiv 85738 8,14 3 3961 1,07 6 10705 2,21 3
gleichfalls gleich Adjektiv 21764 2,07 6 64401 17,46 3 8967 1,85 4
günstigenfalls günstig Adjektiv 70 0,01 19 88 0,02 19 17 0,00 19
günstigstenfalls günstig Adjektiv 195 0,02 17 99 0,03 18 33 0,01 16
höchstenfalls hoch Adjektiv 34 0,00 21 49 0,01 21 4 0,00 20
jedenfalls jeder Pronomen 111646 10,59 2 68433 18,55 2 8585 1,77 5
keinesfalls kein Pronomen 20151 1,91 7 3500 0,95 8 3192 0,66 7
notfalls not Adjektiv 12288 1,17 8 117 0,03 17 1641 0,34 9
nötigenfalls nötigen Verb 2095 0,20 13 3861 1,05 7 418 0,02 14
schlimmstenfalls schlimm Adjektiv 1166 0,11 15 281 0,08 15 246 0,05 12
widrigenfalls widrig Adjektiv 189 0,02 18 2245 0,61 10 52 0,01 15

Interessant ist, dass je nach der analysierten Quelle unterschiedliche Wortbildungen eine bedeutende Rolle spielen. Am häufigsten kommt in allen ausgewerteten Quellen die Wortbildung ebenfalls vor. In historischen Quellen (15. Jh. bis Mitte 19. Jh.) und in Internetblogs liegt die Wortbildung jedenfalls an zweiter Stelle, dicht gefolgt von jedenfalls und gleichfalls. In Texten, die in gehobener Sprache geschrieben sind, wie z. B. bei Wikipedia (2006 bis 2025) kommt lediglich das Adverb ebenfalls häufig vor. Alle anderen Wortbildungen mit dem Adverb falls spielen hier keine Rolle.

fällen

Das Verb fällen hat den gleichen germanischen Ursprung wie das Verb fallen. Es bedeutete ursprünglich etwas unternehmen damit etwas fällt (z. B. einen Baum fällen). Später wurde es auch im übertragenen Sinne verwendet, z. B. eine Entscheidung fällen (gehobene Sprache), ein Urteil fällen (Rechtswissenschaften).

Beispiele für Wortbildungen zum Verb fällen
Forstwirtschaft / Holzarbeiten Bezieht sich auf das Fällen von Bäumen, Holzarbeiten oder Werkzeuge dazu.
Baumfällaktion, Baumfällarbeit, Baumfäller, Baumfällung, Fällaktion, Fällarbeit, Fällaxt, Fällgenehmigung, Fällkeil, Fälltechnik, Fällung, Fällverbot, Holzfällen, Holzfäller, Holzfällerhemd, umfällen
Chemie / Naturwissenschaften Bezeichnet Vorgänge der Abscheidung oder chemische Reaktionen.
ausfällen, Ausfällung, Fällbad, Fällmittel, Fällung, Fällungsmittel, umfällen

das Gefälle

Das Nomen Gefälle (ahd. gifelli) ist eine Kollektivbildung zum Nomen der Fall (ahd. fala). Es hatte zunächst die Bedeutung Sturz, Einsturz. Später verdichtete sich die Bedeutung und beschrieb einen Höhenunterschied (die Straße hat 4 % Gefälle). Zunehmend wurde nach dem Mittelalter der Begriff auch im übertragenen Sinne eines Unterschieds zwischen oben und unten, reich und arm usw. verwendet.

Beispiele für Wortbildungen zum Nomen Gefälle
Geographisch / baulich Räumliche, bauliche oder natürliche Gefälle (z. B. Straßenneigung, Flussgefälle).
Freigefälle, Gefällemesser, Gefällestrecke, Gefällestufe, Gefällhöhe, Gefällstück, Geschwindigkeitsgefälle, Sohlgefälle, Straßengefälle
Gesellschaftlich / ökonomisch Ungleichheiten zwischen Gruppen, Regionen oder Schichten (z. B. Einkommen, Bildung, Macht).
Armutsgefälle, Bildungsgefälle, Einkommensgefälle, Entwicklungsgefälle, Fördergefälle, Gebührengefälle, Gehaltsgefälle, Leistungsgefälle, Lohngefälle, Machtgefälle, Nord-Süd-Gefälle, Preisgefälle, Produktivitätsgefälle, Qualitätsgefälle, Sozialgefälle, Steuergefälle, Tarifgefälle, Währungsgefälle, Wirtschaftsgefälle, Wohlstandsgefälle, Zinsgefälle
Physikalisch / technisch Differenzen in naturwissenschaftlichen oder technischen Größen (z. B. Druck, Temperatur, Spannung).
Druckgefälle, Freigefälle, Geschwindigkeitsgefälle, Konzentrationsgefälle, Leistungsgefälle, Potenzialgefälle, Qualitätsgefälle, Spannungsgefälle, Temperaturgefälle

fällig

Das Adjektiv fällig ist vom Verb fallen (Spalte 1) und in einigen Fällen von der substantivierten Form (Spalte 2) abgeleitet. In der Regel gibt es auch vom Adjektiv fällig ein Substantiv (Spalte 4t). Von drei Adjektivbildungen gibt es einige weitere Wortbildungen (Spalte 5).

Beispiele zur Wortbildung mit dem Adjektiv fällig
Verb Nomen Adjektiv Nomen Wortbildungen
abfallen Abfall abfällig Abfälligkeit
anfallen Anfall anfällig Anfälligkeit fehleranfällig, frostanfällig, störanfällig, stressanfällig, windanfällig, ...
auffallen Auffall auffällig Auffälligkeit auffallend, auffälligerweise, sprachauffällig, unauffällig, verhaltensauffällig, ...
ausfallen Ausfall ausfällig Ausfälligkeit ausfallend
beifallen Beifall beifällig Beifälligkeit
gefallen Gefallen gefällig Gefälligkeit gefälligkeitshalber, gottgefällig, selbstgefällig, ungefällig, wohlgefällig, ...
hinfallen Hinfall hinfällig Hinfälligkeit
missfallen Missfall missfällig -
rückfallen Rückfall rückfällig Rückfälligkeit
schwerfallen - schwerfällig Schwerfälligkeit
zufallen Zufall zufällig Zufälligkeit

Wenn du wissen möchtest, was ein Wort bedeutet, dann klicke auf das Wort. Du gelangst dann zum Online Wörterbuch Wiktionary. Wörter die in diesem Wörterbuch nicht vorkommen sind mit dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) verlinkt. Dort findest du Informationen zum Wort, zur Wortart, Bedeutung, Herkunft und Beispielsätze. Zu Wörtern die im Stammverzeichnis dieses Wörterbuches nicht eingetragen sind findest du im DWDS Beispielsätze und Informationen zur Häufigkeit dieses Wortes in verschiedenen Textkorpora.

Redewendungen, Mehrwortausdrücke

Das Verb fallen kommt in vielen Redewendungen und Mehrwortausdrücken vor. Regional wird eine Bedeutung oft verschieden kombiniert oder ausgedrückt, z. B. Auf die Fresse / Nase / Schnauze fallen. Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Beispiele für Mehrwortausdrücke mit dem Wort fallen/fällt/fiel. Wenn du mehr wissen möchtest, dann findest du ausführlichere Beschreibungen in den Quellen (letzte Spalte). Die Zahlen sind verlinkt mit:

1. DWDS - umfangreiche Bedeutungsübersichten, Wortherkunft, Hinweise auf bedeutungsverwandte Mehrwortausdrücke

2. Wiktionary - Online-Wörterbuch mit Hörbeispielen, Beschreibungen und Übersetzungen

3. Redensarten-index - (nicht werbefrei) Beschreibung der verschiedenen Bedeutungen mit Beispielsätzen und Verweis auf bedeutungsähnliche Ausdrücke

4 Duden-online - (nicht werbefrei) Hier sind die Mehrwortausdrücke den einzelnen Stichworten zugeordnet (z. B. auf die Füße fallen - Stichwort Füße, auf die Beine fallen - Stichwort Beine). Beschreibungen der Mehrwortausdrücke und weitere Beispiele

5 Phraseo - (nicht werbefrei) Häufig sehr umfangreiche Beschreibungen mit Beispielen.

6. sonstige Quellen - Wikipedia, Geolino (nicht werbefrei)

Die Tabelle enthält eine kurze Beschreibung der Redewendung und einen Beispielsatz.

Redewendungen und Mehrwortausdrücke zum Grundwort fallen
Redewendung Bedeutung Beispielsatz Quellen
a) auf die Füße fallen

b) auf die Beine fallen

trotz Schwierigkeiten wieder aufstehen, sich erholen Sie hat die Stelle verloren, ist aber gleich wieder auf die Füße gefallen.

Nach der Pleite ist er wieder auf die Beine gefallen.

a) 1, 3, 4, 5

b) 1, 3, 4, 5

a) auf die Fresse fallen

b) auf die Nase fallen

c) auf die Schnauze fallen

scheitern, eine Niederlage erleiden , Pech oder Misserfolg haben (derb, umgangssprachlich) a) Mit seinem Plan ist er ordentlich auf die Fresse gefallen.

b) Mit seiner Investition ist er auf die Nase gefallen.

c) Der Kandidat ist bei der Prüfung auf die Schnauze gefallen.

a) 1, 3

b) 1, 2, 3, 4, 5

c) 1, 3, 4, 5

a) aus allen Wolken fallen

b) aus allen Himmeln fallen

c) fast vom Stuhl fallen

d) vom Hocker fallen

völlig /sehr) überrascht sein a) Als sie die Nachricht hörte, fiel sie aus allen Wolken.

b) Bei der Enthüllung fiel er aus allen Himmeln.

c) Als er die Nachricht hörte, fiel er fast vom Stuhl.

d) Als er den Preis hörte, fiel er vom Hocker.

a) 1, 2, 3, 4, 5, 6

b) 2, 3, 4

c) 1, 3, 4

d) 1, 3

a) aus dem Rahmen fallen

b) aus der Reihe fallen

c) aus der Rolle fallen

ungewöhnlich, anders sein, sich untypisch verhalten a) Ihr Verhalten fiel völlig aus dem Rahmen.

b) Seine Meinung fällt aus der Reihe.

c) Bei dieser Gelegenheit fiel er aus der Rolle.

a) 1, 2, 3, 4

b) 1, 3, 5,

c) 1, 3, 4, 5

aus dem Takt fallen die Ordnung verlieren Nach dem Fehler fiel die ganze Mannschaft aus dem Takt. 1, 3, 5
aus der Zeit fallen nicht in die Gegenwart passen Mit diesen Ansichten ist er völlig aus der Zeit gefallen. 1, 4
bei jemandem fällt der Groschen

der Groschen fällt

jemand begreift, versteht etwas Nach langer Erklärung fiel bei ihr endlich der Groschen.

Nach einer Weile fiel der Groschen.

1, 3, 4
das Kind ist in den Brunnen gefallen ein Unglück ist geschehen, zu spät zur Rettung Jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. 1, 3, 4
dem Rotstift zum Opfer fallen gestrichen/gekürzt werden Viele Projekte fielen dem Rotstift zum Opfer. 1, 2, 3, 4
der Apfel fällt nicht weit vom Stamm Kinder ähneln den Eltern Der Sohn fiel nicht weit vom Stamm. 1, 2, 3, 4, 5
der Würfel ist gefallen

die Würfel sind gefallen

eine Entscheidung ist gefallen,

... ist endgültig

Der Würfel ist gefallen – wir ziehen um. Über die Zukunft ist entschieden – die Würfel sind gefallen. 1, 3, 4, 6
die Hüllen fallen lassen sich entblößen, etwas offenbaren Auf der Bühne ließ sie alle Hüllen fallen. 1, 2, 3, 4
ein Schatten fällt auf etwas etwas trübt eine gute Sache Auf die Feier fiel ein Schatten, als er krank wurde. 1, 3
es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen niemand ist von Anfang an perfekt Mach dir keine Sorgen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. 1, 3, 4, 5
a) etwas unter den Tisch fallen lassen

b) unter den Tisch fallen

etwas absichtlich weglassen

nicht berücksichtigt werden

Er ließ den peinlichen Fehler unter den Tisch fallen.

Viele Vorschläge fielen unter den Tisch.

a) 1, 3, 4

b) 1, 3, 4

gefallener Engel jemand, der vom Guten ins Böse gewechselt ist Er galt als gefallener Engel, nachdem er das Gesetz brach. 1, 3, 4, 6,
gefallenes Mädchen abwertend für eine Frau mit schlechtem Ruf (veraltet) Sie galt im Dorf als gefallenes Mädchen. 1, 3, 4, 6
in Feindeshand fallen vom Gegner gefangen werden Viele Soldaten fielen in Feindeshand. 1, 3, 4
in Ungnade fallen das Wohlwollen verlieren Er kritisierte den König und fiel in Ungnade. 1, 3, 4
ins Gewicht fallen von Bedeutung sein Bei der Entscheidung fiel sein Beitrag stark ins Gewicht. 1, 2, 3, 4
ins Wasser fallen nicht stattfinden Wegen des Regens fiel das Picknick ins Wasser. 1, 2, 3, 4
jemandem auf den Wecker fallen lästig werden Mit seinen Fragen fiel er ihr dauernd auf den Wecker. 2, 3, 4, 5
jemandem auf die Füße fallen jemandem schaden Mit seiner Kritik fiel er ihr auf die Füße. 1, 3, 4, 5
jemandem fällt das Herz in die Hose große Angst bekommen Vor der Prüfung fiel ihm das Herz in die Hose. 1, 3, 4, 5
jemandem fällt die Decke auf den Kopf Langeweile, Lagerkoller haben Im Lockdown fiel ihr die Decke auf den Kopf. 1, 2, 3, 4
jemandem fällt es wie Schuppen von den Augen plötzlich begreifen Als er die Wahrheit hörte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. 1, 3, 4, 5
a) jemandem fällt kein Zacken aus der Krone; ... keine Zacke aus der Krone

b) ,,, keine Perle aus der Krone

jemand verliert nichts an Würde, wenn er etwas tut Wenn du einmal zuhörst, fällt dir kein Zacken aus der Krone. Ihm fällt keine Zacke aus der Krone, wenn er hilft. ... fällt ihr keine Perle aus der Krone. 1, 3, 4
a) jemandem in den Arm fallen

b) jemandem, sich in die Arme fallen

a),b) jemanden an etwas hindern

b) sich umarmen

a) Er wollte gehen, aber sie fiel ihm in den Arm.

b) Vor Freude fielen sie sich in die Arme.

a) 1, 3, 4, 5

b) 1, 3, 4

jemandem in den Rücken fallen jemanden hintergehen Mit seiner Intrige fiel er ihr in den Rücken. 1, 3, 4
jemandem in den Schoß fallen etwas ohne Mühe erhalten Der Gewinn fiel ihm in den Schoß. 1, 2, 3, 4
a) jemandem in die Hände fallen

b) jemandem in die Hand fallen

c) jemandem in die Finger fallen

in die Gewalt geraten, jmdm. hilflos ausgeliefert sein, jemanden erwischen a) Der Spion fiel dem Feind in die Hände.

b) Die Beweise fielen dem Richter in die Hand.

c) Dem Polizisten fiel der Dieb in die Finger.

a) 1, 3, 4

b) 1, 3, 4, 5

c) 1, 3, 4

a) jemandem ins Wort fallen

b) jemandem in die Rede fallen

jemanden unterbrechen a) Er redet ständig dazwischen und fällt mir ins Wort.

b) Lass mich bitte ausreden, fall mir nicht immer in die Rede.

a) 1, 3, 4, 5,

b) 1, 3, 4, 5

jemandem ins Auge fallen auffallen Ihr neues Kleid fiel allen sofort ins Auge. 1, 3, 4
jemandem, einer Sache zum Opfer fallen durch etwas zugrunde gehen Viele Bäume fielen dem Sturm zum Opfer. 1, 3, 4
jemandem zur Last fallen

etwas zur Last fallen

jemandem zur Belastung werden

etwas wird zur Belastung

Mit der Pflege wollte er seinen Kindern nicht zur Last fallen. 1, 3, 4, 5
jemanden fallen lassen wie eine heiße Kartoffel jemanden abrupt im Stich lassen Nach dem Streit ließ er ihn fallen wie eine heiße Kartoffel. 2, 3
jemandes Aktien fallen sein Ansehen oder Wert sinkt Nach dem Skandal fielen seine Aktien rapide. 1
man muss (soll) die Feste feiern, wie sie fallen Gelegenheiten (zum Feiern) sollte man nutzen Morgen ist frei, also feiern wir – man muss die Feste feiern, wie sie fallen. 1, 2, 3, 4, 5
mir fällt ein Stein vom Herzen sehr erleichtert sein Als ich gehört habe, dass dir nichts passiert ist, fiel mir ein Stein vom Herzen. 6
Links für 4 und 5 überprüfen
mit der Tür ins Haus fallen etwas zu direkt ansprechen Er fiel gleich mit der Tür ins Haus und sprach vom Geld. 1, 2, 3, 4
nicht auf den Kopf gefallen sein schlau, gewitzt sein Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und findet sicher eine Lösung. 1, 3, 4, 5
nicht auf den Mund gefallen sein redegewandt sein Sie ist nicht auf den Mund gefallen und kontert sofort. 2, 3, 4
unter die Räuber fallen ausgeraubt werden Auf der Reise fiel er unter die Räuber. 1, 3, 4
vom Fleisch(e) fallen

vom Fleisch gefallen sein

sehr mager werden

sehr abgemagert sein

Nach der Krankheit fiel er fast vom Fleisch.

Sie sah wie vom Fleische gefallen aus.

1, 2, 3, 4

3

vom Himmel fallen plötzlich erscheinen, unerwartet kommen Das Problem fiel nicht einfach vom Himmel. 2, 3, 4
vom Laster fallen

vom Laster gefallen

gestohlen sein (scherzhaft)

Diebesgut, Hehlerware (scherzhaft)

Die Ware ist „vom Laster gefallen“.

Die Uhren sind wohl vom Laster gefallen.

1, 2, 3
wo gehobelt wird, fallen Späne bei einer Arbeit gibt es unvermeidbare Nebenwirkungen Fehler passieren – wo gehobelt wird, fallen Späne. Bei großen Projekten gilt: wo gehobelt wird, da fallen Späne. 1, 2, 3, 4,

Fremdsprachen

In den nordgermanischen Sprachen ist das indogermanische Ausgangswort (ie. *phō̌l) wie das althochdeutschen (falan) übernommen worden. Die folgende Tabelle gibt die heute gebräuchliche Übersetzung des Verbs fallen in den nordischen Ländern (einschließlich England und zwei Plansprachen) an.

Die vom germanischen Grundwort in anderen Sprachen abgeleitete Wörter
Sprache Übersetzung Lautschrift
Dänisch falde [ˈfalə]
Englisch fall [fɔːl]
Esperanto (Plansprache) fali [ˈfali]
Isländisch falla [ˇfala]
Niederländisch vallen [ˈvɑ.lə(n)]
Norwegisch falle [ˈfalə]
Schwedisch falla [ˇfala]
Volapük (Plansprache) falön [faˈløːn]

Seitenanfang

Quellen, Belege

Beispiele aus der Diskussion: auffallen:

Quellen Wörter/Wortanalyse:

Modellwortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Modellwortschatz,

Wortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Gesamtwortschatz, Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch, Korpus basierte Wortgrundformenliste DeReWo

Rechtschreibung: Wiktionary, Duden, DWDS, IDS

Etymologie: DWDS, educalingo, Wörterbuchnetz, Wortbedeutung.info, Wikipedia



zurück zur Wörterseite fallen
Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


=

einwecken

Ich habe mit meiner Omi am Wochenende Pflaumen eingemacht. Meine Omi hat immer gesagt: „Die Pflaumen werden eingeweckt." Ich hab gefragt: „Warum sagst du einwecken? Die Pflaumen können doch nicht geweckt werden." Sie hat gesagt: „Das steht so auf den Gläsern." „Und warum steht da Weck?" Das wusste sie auch nicht.

Warum sagen einige einwecken, wenn Obst eingekocht wird? Was hat das Wort mit dem Verb wecken zu tun?
Uschi, Wien, Klasse 2


Diskussion

Herr Wort Liebe Uschi, du hast ja am Wochenende mit deiner Omi Pflaumen eingeweckt. Du weißt ja jetzt wie das geht: Obst in ein Glas (Einweckglas), das Glas in einen Topf, aufkochen und dann das Glas schnell verschließen.
Das Verb einwecken bedeutet einkochen oder einmachen. Es ist ein Verfahren, um Lebensmittel haltbar zu machen. Nach der Erfindung und Verbreitung des Kühlschranks ist das Einwecken etwas aus der Mode gekommen. Deine Omi und du, liebe Uschi, gehören also zu den wenigen, die diese Kunst kennen und beherrschen.
Nun zur Herkunft des Wortes einwecken:
Das Wort hat nichts mit dem Verb wecken (im Sinne von jemanden aufwecken) zu tun. Es ist abgeleitet von dem Namen des deutschen Unternehmers Johann Carl Weck, der zwischen 1841 und 1914 in Süddeutschland gelebt hat. Er hatte das Verfahren des Einkochens bei dem Chemiker Rudolf Rempel (*1859 - +1893) kennengelernt. Nach dessen Tod übernahm Johann Carl Weck diese Technik und stellte Gläser, Kochtöpfe und weitere Dinge her, die das Einkochen erleichtern. Auf allen Einkochgläsern war der Name Weck zu lesen. Über seine Firma verbreitete sich diese Technik des Einkochens im gesamten deutschsprachigen Raum. Rund vierzig Jahre später wurde das Verb einwecken offiziell in das Duden Wörterbuch aufgenommen.
Interessantes: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Lebensmittel haltbar zu machen. Auf der Internetseite Gemüse-Ackerdemie findest du hierzu interessante Informationen und Anleitungen.
Pik-Linie.jpg

Weiterführende Informationen

Modellwortschatz

Das Wort einwecken gehört nicht zum Modellwortschatz.

Wörterliste

einwecken Einweckglas, Einweckgummi, Einweckring, Einwecktopf, Einweckzeit

Wenn du wissen möchtest, was ein Wort bedeutet, dann klicke auf das Wort. Du gelangst dann zum Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS). Dort findest du auch weitere Informationen zum Wort (Wortart, Aussprache, Bedeutung, Herkunft usw.)

Seitenanfang

Belege/Quellen

Wortherkunft: DWDS, Wiktionary, Duden-online (nicht werbefrei); erstmalige Erfassung im Duden: Der große Duden - Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter, 11. Aufl. 1934; Wikipedia: einkochen, Einkochglas, Einkochtopf;

Firmengeschichte der Weck GmbH & Co KG, Wikipedia: Rudolf Rempel, Johann Carl Weck, Georg van Eyck,


Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z



=

Eltern

Warum schreiben wir Eltern mit e am Anfang und nicht mit ä?
Anton, Ahlen, Klasse 4

Diskussion

Graf Ortho Wie bist du auf diese Idee gekommen? Das ist ja großartig! Bestimmt hast du bei diesem Wort an das Adjektiv alt gedacht. Du bist in der Klasse 3 und noch sehr jung. Und da ist es nur ganz logisch, dass deine Eltern sehr viel älter sind. Mal schauen, wer dir aus meinem Rechtschreibteam dieses E am Wortanfang erklären kann.
Herr Alt Anton hat Recht: Das Wort Eltern kann auf das Wort alt zurückgeführt werden. Diese Schreibweise mit e am Wortanfang finden wir schon im Mittelalter. Damals gab es zwei Aussprachen: altiron und eldiron, später dann altern und eltern. Beide Wörter bedeuteten die Älteren und sind vom Adjektiv alt abgeleitet. Noch viel später wurde aus dem a am Wortanfang ein ä, also Ältern und Eltern.
Im Mittelalter war es nicht ungewöhnlich dass es zu einem Wort bzw. einer Bedeutung verschiedene Aussprachen und später auch Schreibungen gab. Nicht selten entwickelten sich hieraus dann zwei abweichende Bedeutungen. So auch bei dem Wort Eltern. Zunächst wurden hiermit ganz allgemein ältere Personen gemeint. Das zugehörige Nomen ist die Älteren. Später gab es dann die Eingrenzung auf die heutige Bedeutung von Vater und Mutter, die Eltern.
Pik-Linie.jpg

Weiterführende Informationen

Modellwortschatz

Das Wort Stichwort gehört zum Modellwortschatz (siehe Karteikarte: Vorderseite, Rückseite).


Du kannst dir zu diesem Wort auch einige Fremdsprachen anhören.

Das Wort Stichwort gehört zum Modellwortschatz.


Weiterführende Informationen zum Grundwort Eltern
Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


=

zurück zur Wortgeschichte Eltern

Informationen zum Wort Eltern

Entstehung: ahd. altiron, eldiron (8. Jh.), mhd. altern, eldern, später dann: eltern,
Wortinfo: Das Wort Eltern ist ein Pluralwort. Hierzu gibt es keine Einzahl (Singular).
Wortart: Nomen, Geschlecht: feminin - die Eltern; Aussprache: [ˈɛltɐn]
Interessantes: Interessante Artikel im Kinderlexikon: Eltern, Elternsprechtag und auf der Seite Kindersache: Das Recht auf Eltern

Wortherkunft

Das Adjektiv alt kann auf das ie. *altos zurückgeführt werden Es hatte im Mittelalter drei unterschiedliche Bedeutungen: alt im Gagensatz zu neu, alt im Gegensatz zu jung und alt im Gegensatz zu später. Aus dem Komparativ älter (westgerm. *aldizōn) entwickelte sich das Nomen der Ältere und der Plural die Älteren, ahd. altiron und eldiron (8. Jh.) und mhd. altern und eldern bzw. eltern (11./12. Jh.). Nach dem Mittelalter verengte sich die Bedeutung dieses Nomen auf die Eltern als Vater und Mutter. Dabei blieben beide Schreibungen (mit ä = Ältern und e = Eltern) bis ins 19. Jh. erhalten. In Abgrenzung zu Ältern bzw. Eltern blieb die Substantivierung des Komparativs der Ältere bzw. die Älteren in der Bedeutung ältere Person(en).

Bi-W-E Eltern Adelung-1793.jpg
Bi-W-E Ältern Adelung 1793.jpg

So finden wir beispielsweise bei Adelung (1793-1803) zum Stichwort Eltern lediglich einen Verweis auf das Stichwort Ältern und dort dann einen ausführlichen Artikel. Ab Mitte des 19. Jh. finden wir in den verschiedenen Wörterbüchern nur noch die Schreibung Eltern aufgeführt. Beispiele: Karl Klaunig: Regeln und Wörterverzeichnis für Deutsche Rechtschreibung, Eltern; Regeln und Wörterverzeichnis für die deutsche Rechtschreibung zum Gebrauch an den bayerischen Schule (1879), Eltern.

Bi-W-E Ältern Duden-1880.jpg

In der ersten Ausgabe des Wörterbuches von Konrad Duden (1880) finden wir noch beide Varianten. Unter dem Stichwort altern ist das Nomen Ältern mit einem Verweis auf Eltern aufgeführt. Nach der Orthografischen Konferenz von 1901 finden wir in allen Wörterbüchern nur noch die Schreibung mit E = Eltern, so auch im Duden von 1902.

Wörterliste

Aus dem Nomen Eltern können rund 190 neue Wörter gebildet werden. Bei den meisten Wortbildungen steht Eltern am Wortanfang (Erstglied, Bestimmungswort). Die folgende Wörterliste enthält Wortbildungen aus verschiedenen Wörterlisten.

Wortbildungen mit dem Nomen Eltern
Erstglied: ca. 110 - Beispiele: Elternabend, Elternanteil, Elternarbeit, Elternausschuss, Elternbefragung, Elternbeirat, Elternbeirätin, Elternbeitrag, Elternberatung, Elternbesuch, Elternbeteiligung, Elternbildung, Elternermäßigung, Elternfreibetrag, Elternfreude, Elternführerschein, Elterngeld, Elterngespräch, Elternglück, Elterngruppe, Elterninitiative, Elterninteresse, Elternkarenz, Eltern-Kind-Beziehung, Eltern-Kind-Gruppe, Eltern-Kind-Zentrum, Elternliebe, Elternmitbestimmung, Elternnachmittag, Elternpaar, Elternrat, Elternrecht, Elternrente, Elternschaft, Elternschlafzimmer, Elternsegen, Elternsprecher, Elternsprecherin, Elternsprechstunde, Elternsprechtag, Elternstammtisch, Elterntaxi, Elternumfrage, Elternurlaub, Elternverein, Elternvertreter, Elternvertreterin, Elternvertretung, Elternwille, Elternzeit
Letztglied: ca. 50 - Beispiele: Adoptionseltern, Ahneneltern, Ahnengroßeltern, Ahnenurgroßeltern, Alteltern, Altgroßeltern, Alturgroßeltern, Bonuseltern, Brauteltern, Ersatzeltern, Erzahneneltern, Erzahnengroßeltern, Erzahnenurgroßeltern, Erzeltern, Erzgroßeltern, Erzurgroßeltern, Gasteltern, Großeltern, Helikoptereltern, Herbergseltern, Herkunftseltern, Kindeseltern, Kindseltern, Obereltern, Obergroßeltern, Oberurgroßeltern, Pflegeeltern, Rabeneltern, Schwiegereltern, Stammgroßeltern, Stammurgroßeltern, Storcheneltern, Urahneneltern, Urahnengroßeltern, Urahnenurgroßeltern, Urgroßeltern, Vogeleltern, Wahleltern, Zwillingseltern
Binnenglied: ca. 25 - Beispiele: Bundeselternrat, Einelternfamilie, Gesamtelternbeirat, Großelterngeneration, Landeselternbeirat, Landeselternrat, Schulelternbeirat, Schulelternratsvorsitzende, Schulelternsprecher, Schulelternsprecherin
Adjektive: elterlich, elternabhängig, elternaktiv, elternfreundlich, elterninitiativ, elternlos, elternunabhängig

Wenn du wissen möchtest, was ein Wort bedeutet, dann klicke auf das Wort. Du gelangst dann zum Online Wörterbuch Wiktionary. Wörter die in diesem Wörterbuch nicht vorkommen sind mit dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) verlinkt. Dort findest du Informationen zum Wort, zur Wortart, Bedeutung, Herkunft und Beispielsätze. Zu Wörtern die im Stammverzeichnis dieses Wörterbuches nicht eingetragen sind findest du im DWDS Beispielsätze und Informationen zur Häufigkeit dieses Wortes in verschiedenen Textkorpora.

Seitenanfang

Belege/Quellen

In den folgenden Belege sind nicht werbefreie Internetseiten mit einem Stern *) versehen.

Wortherkunft: Johann-Christoph Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801: Ältern, Eltern; Quelle Abbildung zeno.org (nicht werbefrei): Adelung: Ältern, Eltern, Brockhaus 1837 Ältern, Konrad Duden: Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 1. Aufl. Hersfeld 1880; 7. Aufl. Leipzig/Wien 1902; 8. Aufl. Leipzig/Wien 1905;

Modellwortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Modellwortschatz

Wortschatz: Sommer-Stumpenhorst: Gesamtwortschatz, Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch, Korpus basierte Wortgrundformenliste DeReWo, DWDS, Wiktionary

Rechtschreibung: Duden *), DWDS, IDS, Wiktionary,

Etymologie: DWDS, educalingo *), Wiktionary, Wörterbuchnetz, Wortbedeutung.info *), Wikipedia

Wortherkunft Ältern/Eltern: Johann-Christoph Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801: Ältern, Eltern; Quelle Abbildungen zeno.org (nicht werbefrei): Adelung: Ältern, Eltern, Brockhaus 1837 Ältern



zurück zur Wortgeschichte Eltern
Wörter: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z