Info - Umlaute

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Diese Seite enthält weiterführende Informationen und Belege zu den Umlautbuchstaben und Wörtern mit Umlauten. Die Entwicklung der Umlautbuchstaben von den Vokalen a, o, u über ae, oe, ue und aͤ, oͤ, uͤ hin zu Ȁ/ȁ Ȍ/ȍ Ȕ/ȕ und schließlich Ä/ä, Ö/ö, Ü/ü. Am Beispiel der Lutherbibel, von 1522 bis heute, kann die Entwicklung der Umlautbuchstaben im Buchdruck in historischen Beispielen gezeigt werden (Kapitel 1). Der Ursprung der Umlaute liegt in althochdeutschen Wörtern mit i nach dem Vokal, z. B. ahd. bōsi, mhd. bœse = böse; ahd. scōni, mhd. schœne = schön (Kapitel 2).
Rechtschriftlich bereiten die Umlaute Ö/ö und Ü/ü keine Schwierigkeiten, da die zugehörenden Laute eindeutig zugeordnet werden können. Der Buchstabe Ä/ä hingegen konkurriert lautlich mit dem Buchstaben E/e. Im Regelwerk der deutschen Rechtschreibung wird daher der Buchstabe Ä/ä differenziert beschrieben (Kapitel 2.4).
Die Wörterlisten konzentrieren sich daher auf den Buchstaben Ä/ä. Die Wörterlisten erfassen (fast) alle deutschen Grundwörter mit Ä/ä und Wörter mit einem Umlaut in der Ableitung. Im Vergleich zu den deutschen Wörter kommt der Buchstabe Ä/ä in Fremdwörtern deutlich häufiger vor. Der Grund hierfür sind einige Präfixe (prä-, päd-) und Suffixe (-är, -tät), mit eingedeutschter Schreibung, die sehr produktiv sind (Kapitel 3).

  • Entwicklung der Umlaute im Buchdruck

    Im Buchdruck haben die Umlaute eine wechselvolle Geschichte erlebt. Bis zur Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg (*1400 + 1468) wurden Bücher meist in Klöstern von Hand kopiert. Die Drucktechnik von Gutenberg verbreitete sich im 15. Jahrhundert im gesamten europäischen Raum. Zunächst waren es lateinische Texte, so wie das erste gedruckte Buch von Gutenberg und Fust, die Gutenberg-Bibel. Später wurde zunehmend auch Bücher in „deutscher Sprache“ gedruckt. Damals gab es noch keine Rechtschreibregeln. Die Texte waren ein Abbild der gesprochenen Sprache, die sich von Region zu Region und von Drucker zu Drucker unterschied.

    Bibeldrucke vor 1534

    Am besten lässt sich die Entwicklung der Schreibung an den gedruckten Büchern der Bibel verfolgen. Es ist das einzige Buch, das mit einem weitgehenden konstanten Text in vielen verschiedenen Druckereien hergestellt und bis heute weltweit in über 2000 Sprachen übersetzt wurde. Anhand der verschiedenen Bibelausgaben kann auch die Schreibung der Umlaute gut verfolgt werden.

    1522 erschien die erste Übersetzung des Neuen Testaments von Martin Luther. Die Abbildungen in den folgenden Kapiteln zeigen immer wieder die gleiche Textstelle aus dem Lukas-Evangelium, Kap.2 Absatz 8 bis 14. Hier zum Verständnis der alten Abbildungen die Textstelle aus einer aktuellen Ausgabe der Luther-Bibel:

    Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

    Anmerkung: Das Wort Hürden in der ersten Zeile ist die Pluralform des heute nicht mehr gebräuchlichen Nomen ahd. hurt, Plural hürten, später auch Horde. Es bezeichnete früher das umzäunte Nachtlager für eine (Schaf-)Herde. In der frühen Bibel kamen nur die Umlaute ö und ü vor. Der Umlaut ä wurde regelhaft mit e verschriftet, Beispiele: der Allmechtige, auſſetzig, erneeren (ernähren), frewlin (Fräulein). Darüber hinaus gibt es keine Großbuchstaben für die Umlaute Ä, Ö und Ü. Diese wurden regelhaft mit E, O und U/V verschriftet, Beispiele: Erſe (Ärsche), Olezweige (Ölzweige), Vbelthetter (der Übeltäter). In vielen Texten wurde bis ins 16. Jahrhundert nicht zwischen den Buchstaben u und v für die Laute [ʊ], [u], [u:] unterschieden. Insbesondere am Wortanfang wurde für diese Laute der Buchstabe V/v verwendet.

    In den folgenden fünf Grafiken wird die Bibelstelle aus dem Lukas-Evangelium von fünf verschiedenen Verlagen aus der Zeit von 1522 bis 1544 abgebildet. In den Abbildungen sind

    • rot umrandet: Schreibung mit hochgestelltem e,
    • grün umrandet: Schreibund mit zwei Strichen (heutige Schreibweise),
    • blau umrandet: verschiedene unterschiedliche Schreibungen.
    Bi-LB Lutherbibel 1522 Lotter 01c.jpg Bi-LB Lutherbibel 1524 Hager-Zürich 02c.jpg
    Abb.1/2 Druckerei Melchior Lotter, Wittenberg, 1522, S. 88
    Bi-LB Lutherbibel 1523 Ottmar 01c.jpg Abb.1/5 Druckerei Johann Hager, Zürich, 1524, S. 211
    Bi-LB Lutherbibel 1524 Froschouer-Zürich 02c.jpg
    Abb.1/3 Druckerei Sylvan Ottmar, Augsburg, 1523, S. 95
    Bi-LB Lutherbibel 1524 Peypus-Farbenbibel 01c.jpg
    Abb.1/4 Druckerei Peypus, Nürnberg, 1524, S. 94
    Abb.1/6 Druckerei Christoffel Froschouer, Zürich, 1524, S. 102

    Die erste Bibelübersetzung von Martin Luther 1522 wurde von den Druckereien (recht)schriftlich sehr verschieden und vor allem sehr inkonsequent umgesetzt. Ein gutes Beispiel hierfür liefert die Druckerei Johannsen Hager, Zürich (sh. Abb. 1/5). Der Buchstabe ü wird mal mit einem übergesetzten o (hütten), ein anderes mal mit übergesetzten e (hüttetend) verschriftet. Es gibt aber auch die Schreibung mit zwei Strichen über dem ü (lüchtet, verkünd), so ähnlich wie die Umsetzung heute. Der Doppellaut eu wird ebenfalls mit ü verschriftet (üch = euch, hüt = heut), aber auch mit dem Buchstaben o und übergesetztem e (frod = Freude). Die gleiche Schreibung wird aber auch für ö verwendet (Höhe).

    Bibeldrucke nach 1534

    Der Wittenberger Drucker Hans Lufft hatte 1524 die Druckerei von Melchior Lotter (siehe Abb. 1/2) übernommen. Mit der Druckerei übernahm er auch den Bibeldruck. Nach der Fertigstellung der Übersetzung des Alten Testaments brachte Hans Lufft als erster eine Gesamtausgabe der Bibelübersetzung von Martin Luther heraus. Diese Ausgabe wurde über 100.000 mal von Hans Lufft gedruckt. Während Melchior Lotter in seiner Bibelausgabe von 1522 (sh. Abb. 1/5) die Umlaute mit den zugehörenden Vokalen (Ä/ä=e, Ö/ö=o, Ü/ü=u) verschriftete, verwendete Hans Lufft die Schreibung mit dem übergesetzten e für die Umlaute ö und ü. Die Bibelausgabe von Hans Lufft (siehe Abb. 1/8) verbreitete sich sehr schnell. Er soll über 100.000 Exemplare gedruckt haben. Dieser große Erfolg sorgte in der Folge dafür, dass nach und nach die meisten Drucker die Schreibweise von Hans Lufft übernahmen. Die folgenden Abbildungen zeigen Bibeldrucke von 1534 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.

    (Anmerkung: Klicke auf das Bild, um es zu vergrößern. Fahre mit der Maus über das Bild, um die Quelle angezeigt zu bekommen. Klicke die Quelle an, um die Textquelle angezeigt zu bekommen; bei einigen Quellen musst du die angegebene Seite aufrufen.)

    In den ersten vier Abbildungen siehst du verschiedene Bibelausgaben von 1534 bis 1799; in diesem Zeitabschnitt sind die Umlautbuchstaben mit übergestelltem e gedruckt worden. Die letzten drei Abbildungen zeigen die Entwicklung der Umlautschreibung im 19. Jahrhundert. Anfang

    Text und Abbildungen fehlen noch

    Weiterführende Informationen


  • Abb. 1: Herkunft der Wörter
  • Sprachgeschichte

    Sprachgeschichtlich haben sich die Umlaute zwischen dem Althochdeutschen (etwa 750 bis 1050 n. Ch.) und Mittelhochdeutschen (zwischen 1050 und 1350) entwickelt. Bei zweisilbigen Wörtern, die in der zweiten Silbe ein [i] enthielten, führte dies in der Sprachentwicklung zu einer Aufhellung des ersten Vokals. In den Sprachwissenschaften wird dies deshalb auch als i-Umlaut bezeichnet. So wurde beispielsweise aus ahd. kāsi mhd. kæse und hochdeutsch dann Käse; aus ahd. scōni wurde mhd. schœne und hd. schön und aus ahd. mulin wurde mhd. müle und hd. Mühle.

    Verteilung der Umlaute

    In der deutschen Gegenwartssprache (sh. Quelle 2) gibt es rd. 600 Grundwörter mit Umlauten.

    • Etwa ein Drittel sind Fremdwörter, z. B. Diät, Ökonomie, Püree; Wörter mit den Endungen –är (populär, Sekretär), –ität (Autorität, Universität), –ös (nervös, seriös) und der Vorsilben prä– (Präposition, Präsident); eingedeutschte Schreibungen französischer Wörter mit –ai– (Majonäse) oder –eur– (Frisör, Likör).
    • Einige Wörter sind historisch als Ablaut zu verstehen, so z. B. abschüssig – Abschuss, büßen – Buße, Träne – Tran.
    • Wörter, die erst seit dem Mittelhochdeutschen belegt sind, haben den Umlaut erst später als Anpassung angenommen z. B. Säbel (ab 15. Jhd.), Knödel (ab 14. Jhd.), Bühne (ab 13. Jhd.).
    • Bei etwa der Hälfte der restlichen Wörter kann der Umlaut direkt auf einen i-Umlaut zurückgeführt werden (sh. Abb. 1).

    Belege zum i-Umlaut

    Belege zum i-Umlaut
    ahd. mhd. Grundwort Vokal
    ab(a)trunnīg abetrünnec abtrünnig ü
    anagilih einlich ähnlich ä
    ehir eher Ähre ä
    bitriugan betriegen betrügen ü
    blājan blæjen, blæwen blähen ä
    blōdi blœde blöd ö
    bluojan, bluowen blüejen, blüen blühen ü
    bōsi bœse böse ö
    burdi bürde Bürde ü
    purigōn bürgen bürgen ü
    burgāri būrger, burgære Bürger ü
    butin(na) büt(t)e, büten Bütte ü
    druosi drües Drüse ü
    (gi)tubili tübel Dübel ü
    dunni dünne dünn ü
    durri dürre dürr ü
    flezzi, flazzi vletze Flöz ö
    fruoji vrüe(je) früh ü
    fullen, fulljan vüllen füllen ü
    furdir vürder fürder ü
    furisto vürste Fürst ü
    fuotiren vuotern, vüetern füttern ü
    giburi gebür(e) Gebühr ü
    gihōrian gehœren gehören ö
    girāti geræte Gerät ä
    grubilōn grübelen grübeln ü
    gruoni grüene grün ü
    gruzzi grütze Grütze ü
    huli hüle Höhle ö
    jagari jeger(e) Jäger ä
    gāhī gæhe jäh ä
    chevia kevje Käfig ä
    chāsi, kāsi kæse Käse ä
    clungilīn klungelīn Klüngel ü
    kliuwa kniuwel(īn) Knäuel äu
    chnutil knüt(t)el Knüttel ü
    kochar, chochāri kocher, kochære Köcher ö
    kuning künic König ö
    krāja krā(e), kræjə Krähe ä
    kuoli küele kühl ü
    kuoni küene kühn ü
    kumil, kumin kümel Kümmel ü
    kursin(n)a kürsenære Kürschner ü
    lugī lüge Lüge ü
    luz(z)il lütze(l) lütt ü
    meriha merhe Mähre ä
    māri mære Mär ä
    muodi müede müde ü
    muohī müe(je) Mühe ü
    mulī, mulin mül(e) Mühle ü
    munist(i)ri münster Münster ü
    muniʒʒa münze Münze ü
    mur(u)wi mür(w)e mürb ü
    nahist næh(e)st nächste ä
    nājen næjen nähen ä
    nerian ner(e)n nähren ä
    namolīh nemelīche nämlich ä
    ōdi œde öde ö
    ōri œr(e) Öhr ö
    oli öl[e] Öl ö
    pfruonta, pfrovinta pfrüende, pfruonde Pfründe ü
    rucki, (h)rukki rück(e), ruck(e) Rücken ü
    sul, siule sul Säule äu
    sceffino, scaffin scheffe(ne), schepfe(ne) Schöffe ö
    scōni schœne schön ö
    swerian swern, swer(i)gen schwören ö
    solari sölre, soller Söller ö
    spāti spæte spät ä
    stur(i)o stör(e), stür(e) Stör ö
    stucki stücke Stück ü
    sulza, sulcia sülze, sulz(e) Sülze ü
    suoʒi süeʒe süß ü
    trāgi træge träg ä
    truobi trüebe trübe ü
    tulli tülle Tülle ü
    tumphilo tümpfel Tümpel ü
    tunicha tuniche Tünche ü
    turi tür Tür ü
    ubil übel, ubel Übel ü
    ubiri über über ü
    wuosti wüeste wüst ü
    zāhi zæhe zäh ü
    zugil zügel Zügel ü

    Rechtschreibregeln

    Im amtlichen Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung ist die Laut-Buchstaben-Zuordnung im Kapitel A 1 festgelegt.
    Die den Buchstaben ö und ü zugeordneten Laute sind in deutschen Wörtern eindeutig. Der lang gesprochenen Laut [ø:] wird immer mit Ö/ö und lang gesprochenes [y​ː] immer mit Ü/ü abgebildet. Gleiches gilt für die kurz gesprochenen Laute [œ], [ø] = Ö/ö und [ʏ], [y] = Ü/ü. Bei hochdeutscher Aussprache ist auch der lang gesprochene Laut [ɛ​:] rechtschriftlich unproblematisch, da dieser immer mit dem Buchstaben Ä/ä verschriftet wird. Allerdings wird in einigen regionalen Dialekten nicht zwischen dem Laut [e] und [ɛ​:] unterschieden.

    Rechtschriftlich problematisch ist der kurz gesprochene Laut [ɛ]. Dieser kann mit den Buchstaben E/e oder mit Ä/ä verschriftet werden, z. B. Ente [ɛ​], ärgern [ɛ​]. Gleiches gilt für den lang gesprochenen Laut [ɛ​] = E/e oder Ä/ä.
    Im Regelwerk der deutschen Rechtschreibung heißt es hierzu in den Kapiteln A1 § 13 und 14:

    § 13 - Für kurzes [ɛ] schreibt man ä statt e, wenn es eine Grundform mit a gibt.
    Dies betrifft flektierte und abgeleitete Wörter wie:

    Bänder, Bändel (wegen Band); Hälse (wegen Hals); Kälte, kälter (wegen kalt); überschwänglich (wegen Überschwang)

    Soweit, so gut! Hände wird mit ä geschrieben, da in der Grundform Hand ein a geschrieben wird.

    • Bei Nomen gilt für den Plural Ä/ä, wenn im Singular ein a steht, daher z. B. Ärmel wegen Arm oder Blätter wegen Blatt.
    • Bei Adjektiven findest du in den Steigerungsformen ä und in der Grundform a, so z. B. in nah, näher, am nächsten, stark, stärker am stärksten. oder warm, wärmer am wärmsten.
    • Bei Verben ist es in der Regel die zweite und dritte Person in der bei einer Grundform mit a diese durch ein ä ersetzt wird, zum Beispiel raten, du rätst, er/sie/es rät, schlafen, du schläfst, er/sie/es schläft oder waschen, du wäschst, er/sie/es wäscht.

    Gleiches gilt auch für einige Ableitungen, wenn also das Wort mit ä einer anderen Wortart zugeordnet ist als der zugehörige Grundwort mit a. Das gilt zum Beispiel für anders (Adverb) und ändern (Verb), hassen (Verb) und hässlich (Adjektiv), Kampf (Nomen) und kämpfen (Verb). Zum Glück betrifft dies nur ganz wenige Wörter.

    § 13 E1: Man schreibt e oder ä
    in Schenke/Schänke (wegen ausschenken/Ausschank), aufwendig/aufwändig (wegen aufwenden/Aufwand).
    § 13 E2: Für langes [e:] und langes [ɛ:], die in der Aussprache oft nicht unterschieden werden, schreibt man ä, sofern es eine Grundform mit a gibt,
    zum Beispiel: quälen (wegen Qual). Wörter wie sägen, Ähre (aber Ehre), Bär sind Ausnahmen.

    Dies ist nicht immer leicht, da in den meisten Fällen das zugehörige Grundwort einer anderen Wortart zugeordnet ist, wie z. B. bei das Rätsel (Nomen) wegen raten (Verb), schälen (Verb) wegen die Schale (Nomen) und täglich (Adjektiv) wegen der Tag (Nomen), die Länge (Nomen) wegen lang (Adjektiv) oder lächerlich (Adjektiv) wegen lachen (Verb).

    Allerdings gibt es bei hochdeutscher Aussprache einen deutlichen Unterschied zwischen den Lauten [e] (wird immer mit E/e geschrieben) und [ɛ​:] (wird immer mit Ä/ä geschrieben). Daher ist m. E. die Regel §13 E 2 überflüssig. Die als Ausnahmen angegebenen Beispielwörter (sägen, Ähre, Bär) sind demnach m. E. regelhaft.

    § 14 - In wenigen Wörtern schreibt man ausnahmsweise ä.
    Dies betrifft Wörter wie: ätzen, dämmern, Geländer, Lärm, März, Schärpe
    E: Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wörter wie:
    Äsche aber Esche; Färse aber Ferse; Lärche aber Lerche
    § 15 - In wenigen Wörtern schreibt man ausnahmsweise e.
    Das betrifft Wörter wie: Eltern (trotz alt); schwenken (trotz schwanken)
    Fremdwörter - Die Regelungen im amtlichen Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung beziehen sich im wesentlichen auf deutsche Wörter, die mit ä geschrieben werden. Daneben gibt es eine Vielzahl von Fremdwörtern, die an die deutsche Schreibung mit ä angepasst wurden. Dies betrifft u. a. auch die Endungen (t)är und (i)tät.

    Zu den oben genannten Regelungen, Besonderheiten und Ausnahmen findest du im folgenden Kapitel umfangreiche Wörterlisten.

    Wörterlisten


  • Abb. 2: Wortarten
  • Abb. 3: Fremdwörter
  • Wörter mit Umlauten - Wortarten

    Für die Tabellen in diesem Kapitel wurde der Wortschatz der deutschen Grundwörter (sh. Quelle 2) ausgewertet. Dieser Wortschatz enthält 4235 deutsche und 4039 Fremdwörter. Die Wörter mit Umlauten sind in den folgenden Tabellen nach den Wortarten (Adjektive, Verben, Nomen) gruppiert. Für jede Wortart wurden Tabellen für Wörter mit Umlauten im Grundwort und Wörter mit Umlauten in Ableitungen erstellt. Die Grundwörter sind mit dem im Internet frei verfügbaren Wörterbuch Wiktionary verlinkt.

  • Abb. 4: Adjektive
  • Abb. 5: Verteilung
  • Adjektive

    Der Wortschatz der deutschen Grundwörter der deutschen Gegenwartssprache (sh. Quelle 2) enthält insgesamt 424 Adjektive (= 10 % aller Grundwörter).

    Umlaute in der Grundform: Insgesamt 48 Adjektive (= 11,3 % aller Adjektive); ä kommt in 14 Wörtern (=29 %), ö in 7 Wörtern (= 15 %) und ü in 27 (= 56 %) Wörtern vor.

    Umlaute in Ableitungen: Insgesamt 30 Adjektive (= 7,1 % aller Adjektive); ä kommt in 19 Wörtern (=63 %), ö in 5 Wörtern (= 17 %) und ü in 6 (= 20 %) Wörtern vor.

    Adjektive mit Umlaut in der Grundform
    Positiv Komparativ Superlativ Umlaut
    abtrünnig abtrünniger am abtrünnigsten ü
    ähnlich ähnlicher am ähnlichsten ä
    allmählich allmählicher am allmählichsten ä
    behäbig behäbiger am behäbigsten ä
    blöd blöder am blödesten ö
    blutrünstig blutrünstiger am blutrünstigsten ü
    böse böser am bösesten ö
    dämlich dämlicher am dämlichsten ä
    dünn dünner am dünnsten ü
    dürftig dürftiger am dürftigsten ü
    dürr dürrer am dürresten ü
    düster düsterer am düstersten ü
    früh früher am frühesten frühsten ü

    grässlich

    grässlicher am grässlichsten ä
    grobschlächtig grobschlächtiger am grobschlächtigsten ä
    grün grüner am grünsten ü
    hämisch hämischer am hämischsten ä
    hanebüchen hanebüchener am hanebüchensten ü
    hübsch hübscher am hübschesten ü
    jäh jäher am jähesten jähsten ä
    kühl kühler am kühlsten ü
    kühn kühner am kühnsten ü
    läppisch läppischer am läppischsten ä
    lütt lütter am lüttesten ü
    möglich möglicher am möglichsten ö
    müde müder am müdesten ü
    mürbe mürber am mürbsten ü

    nüchtern

    nüchterner am nüchternsten ü
    öde öder am ödesten ö
    sämig sämiger am sämigsten ä
    schnöde schnöder am schnödesten ö
    schön schöner am schönsten ö
    schräg schräger am schrägsten ä
    schüchtern schüchterner am schüchternsten ü
    schütter schütterer am schüttersten ü
    schwül schwüler am schwülsten ü
    spät später am spätesten ä
    spröde spröder am sprödesten ö
    süß süßer am süßesten ü
    träg träger am trägsten ä
    trüb trüber am trübsten ü
    tüchtig tüchtiger am tüchtigsten ü
    üblich üblicher am üblichsten ü
    ungestüm ungestümer am ungestümsten ü
    üppig üppiger am üppigsten ü
    urtümlich urtümlicher am urtümlichsten ü
    wüst wüster am wüstesten ü
    zäh zäher am zähesten zähsten ä
    Adjektive mit Vokal a/o/u in der Grundform und Umlaut in Steigerungsform
    Positiv Komparativ Superlativ Umlaut
    alt älter am ältesten ä
    arg ärger am ärgsten ä
    arm ärmer am ärmsten ä
    bange banger / bänger am bangsten / bängsten ä
    blass blasser / blässer am blassesten / am blässesten ä
    dumm dümmer am dümmsten ü
    fromm frommer / frömmer am frommsten / am frömmsten ö
    gesund gesunder / gesünder am gesundesten / gesündesten ü
    glatt glatter / glätter am glattesten / am glättesten ä
    grob gröber am gröbsten ö
    groß größer am größten ö
    hart härter am härtesten ä
    hoch höher am höchsten ö
    jung jünger am jüngsten ü
    kalt kälter am kältesten ä
    karg karger / kärger am kargsten /am kärgsten ä
    klug klüger am klügsten ü
    krank kränker am kränksten ä
    krumm krummer / krümmer am krummsten / am krümmsten ü
    kurz kürzer am kürzesten ü
    lang länger am längsten ä
    nah näher am nächsten ä
    nass nasser / nässer am nassesten / am nässesten ä
    rot roter / röter am rotesten / rötesten ö
    scharf schärfer am schärfsten ä
    schmal schmaler / schmäler am schmalsten / schmälsten ä
    schwach schwächer am schwächsten ä
    schwarz schwärzer am schwärzesten ä
    stark stärker am stärksten ä
    warm wärmer am wärmsten ä


  • Abb. 6: Verben
  • Abb. 7: Verteilung
  • Verben

    Der Wortschatz der deutschen Grundwörter der deutschen Gegenwartssprache (sh. Quelle 2) enthält insgesamt 1223 Verben (= 29 % aller Grundwörter).

    Umlaute in der Grundform: Insgesamt 178 Verben (= 14 % aller Verben); ä kommt in 74 Wörtern (=41 %), ö in 33 Wörtern (= 18 %) und ü in 74 (= 41 %) Wörtern vor.

    Umlaute in Ableitungen: Insgesamt 30 Adjektive (= 2 % aller Verben); ä kommt in 15 Wörtern (= 65 %), ö in 2 Wörtern (= 9 %) und ü in 6 (= 26 %) Wörtern vor.

    Verben mit Umlaut in der Grundform
    Infinitiv 1.Pers.Sing. 2.Pers.Sing. 3.Pers.Sing. Vokal Partizip II Hilfsverb
    ähneln ähnele / ähnle ähnelst ähnelt ä geähnelt haben
    ändern ändere änderst ändert ä geändert haben
    ärgern ärgere ärgerst ärgert ä geärgert haben
    äsen äse äst äst ä geäst haben
    ätzen ätze ätzt ätzt ä geätzt haben
    bändigen bändige bändigst bändigt ä gebändigt haben
    begnügen begnüge mich begnügst dich begnügt sich ü begnügt haben
    bestätigen bestätige bestätigst bestätigt ä bestätigt haben
    betütern betütere betüterst betütert ü betütert haben
    bewältigen bewältige bewältigst bewältigt ä bewältigt haben
    blähen blähe blähst bläht ä gebläht haben
    blöken blöke blökst blökt ö geblökt haben
    blühen blühe blühst blüht ü geblüht haben
    brühen brühe brühst brüht ü gebrüht haben
    brüllen brülle brüllst brüllt ü gebrüllt haben
    brüten brüte brütest brütet ü gebrütet haben
    bücken bücke bückst bückt ü gebückt haben
    bügeln bügele bügelst bügelt ü gebügelt haben
    bürgen bürge bürgst bürgt ü gebürgt haben
    bürsten bürste bürstest bürstet ü gebürstet haben
    büßen büße büßt büßt ü gebüßt haben
    dämmern dämmere dämmerst dämmert ä gedämmert haben
    dösen döse döst döst ö gedöst haben
    drängen dränge drängst drängt ä gedrängt haben
    dröhnen dröhne dröhnst dröhnt ö gedröhnt haben
    dröseln drösele, drösle dröselst dröselt ö gedröselt haben
    drücken drücke drückst drückt ü gedrückt haben
    düngen dünge düngst düngt ü gedüngt haben
    Abl. von Durst; dürsten; Abl. von Durst; dürste dürstest dürstet ü gedürstet haben
    empören empöre mich empörst dich empört sich ö empört haben
    erläutern erläutere erläuterst erläutert ä erläutert haben
    erörtern erörtere erörterst erörtert ö erörtert haben
    flöten flöte flötest flötet ö geflötet haben
    flüstern flüstere flüsterst flüstert ü geflüstert haben
    fördern fördere förderst fördert ö gefördert haben
    fügen füge fügst fügt ü gefügt haben
    fühlen fühle fühlst fühlt ü gefühlt haben
    führen führe führst führt ü geführt haben
    füllen fülle füllst füllt ü gefüllt haben
    füttern füttere fütterst füttert ü gefüttert haben
    gähnen gähne gähnst gähnt ä gegähnt haben
    gären gäre gärst gärt ä gegoren haben/sein
    gewähren gewähre gewährst gewährt ä gewährt haben
    gewöhnen gewöhne gewöhnst gewöhnt ö gewöhnt haben
    glühen glühe glühst glüht ü geglüht haben
    gönnen gönne gönnst gönnt ö gegönnt haben
    grätschen grätsche grätschst grätscht ä gegrätscht haben/sein
    grölen gröle grölst grölt ö gegrölt haben
    grübeln grübele grübelst grübelt ü gegrübelt haben
    grüßen grüße grüßt grüßt ü gegrüßt haben
    hätscheln hätschele hätschelst hätschelt ä gehätschelt haben
    hören höre hörst hört ö gehört haben
    hüllen hülle hüllst hüllt ü gehüllt haben
    hüpfen hüpfe hüpfst hüpft ü gehüpft sein
    jäten jäte jätest jätet ä gejätet haben
    kämpfen kämpfe kämpfst kämpft ä gekämpft haben
    kläffen kläffe kläffst kläfft ä gekläfft haben
    klamüsern klamüsere klamüserst klamüsert ü klamüsert haben
    klönen klöne klönst klönt ö geklönt haben
    knüllen knülle knüllst knüllt ü geknüllt haben
    knüpfen knüpfe knüpfst knüpft ü geknüpft haben
    krächzen krächze krächzt krächzt ä gekrächzt haben
    krähen krähe krähst kräht ä

    gekräht

    haben
    läppern läppere läpperst läppert ä geläppert haben
    löschen lösche löschst löscht ö gelöscht haben
    lösen löse löst löst ö gelöst haben
    lüpfen lüpfe lüpfst lüpft ü gelüpft haben
    mähen mähe mähst mäht ä gemäht haben
    mären märe märst märt ä gemärt haben
    nähen nähe nähst näht ä genäht haben
    nähren nähre nährst nährt ä genährt haben
    nörgeln nörgele nörgelst nörgelt ö genörgelt haben
    päppeln päppele päppelst päppelt ä gepäppelt haben
    pflücken pflücke pflückst pflückt ü gepflückt haben
    pflügen pflüge pflügst pflügt ü gepflügt haben
    plänkeln plänkele plänkelst plänkelt ä geplänkelt haben
    plärren plärre plärrst plärrt ä geplärrt haben
    plündern plündere plünderst plündert ü geplündert haben
    pökeln pökele pökelst pökelt ö gepökelt haben
    prägen präge prägst prägt ä geprägt haben
    prüfen prüfe prüfst prüft ü geprüft haben
    räuspern räuspere räusperst räuspert ä geräuspert haben
    röcheln röchele röchelst röchelt ö geröchelt haben
    rücken rücke rückst rückt ü gerückt haben/sein
    rühren rühre rührst rührt ü gerührt haben
    rülpsen rülpse rülpst rülpst ü gerülpst haben
    rümpfen rümpfe rümpfst rümpft ü gerümpft haben
    rüsten rüste rüstest rüstet ü gerüstet haben
    rütteln rüttele rüttelst rüttelt ü gerüttelt haben
    säen säe säst sät ä gesät haben
    sägen säge sägst sägt ä gesägt haben
    schäkern schäkere schäkerst schäkert ä geschäkert haben
    schälen schäle schälst schält ä geschält haben
    schlüpfen schlüpfe schlüpfst schlüpft ü geschlüpft sein
    schnüffeln schnüffele schnüffelst schnüffelt ü geschnüffelt haben
    schöpfen schöpfe schöpfst schöpft ö geschöpft haben
    schröpfen schröpfe schröpfst schröpft ö geschröpft haben
    schüren schüre schürst schürt ü geschürt haben
    schürfen schürfe schürfst schürft ü geschürft haben
    schütteln schüttele schüttelst schüttelt ü geschüttelt haben
    schütten schütte schüttest schüttet ü geschüttet haben
    schwänzen schwänze schwänzt schwänzt ä geschwänzt haben
    schwären schwäre schwärst schwärt ä geschwärt haben
    schwören schwöre schwörst schwört ö geschworen haben
    spähen spähe spähst späht ä gespäht haben
    sprühen sprühe sprühst sprüht ü gesprüht haben
    spülen spüle spülst spült ü gespült haben
    stöbern stöbere stöberst stöbert ö gestöbert haben
    stöhnen stöhne stöhnst stöhnt ö gestöhnt haben
    stören störe störst stört ö gestört haben
    sträuben sträube sträubst sträubt ä gesträubt haben
    stürzen stürze stürzt stürzt ü gestürzt sein
    stützen stütze stützt stützt ü gestützt haben
    tändeln tändele tändelst tändelt ä getändelt haben
    täuschen täusche täuschst täuscht ä getäuscht haben
    trällern trällere trällerst trällert ä geträllert haben
    tüfteln tüftele tüftelst tüftelt ü getüftelt haben
    türmen türme türmst türmt ü getürmt haben
    üben übe übst übt ü geübt haben
    verbrämen verbräme verbrämst verbrämt ä verbrämt haben
    vergnügen vergnüge vergnügst vergnügt ü vergnügt haben
    verhökern verhökere verhökerst verhökert ö verhökert haben
    vermählen vermähle vermählst vermählt ä vermählt haben
    verpönen verpöne verpönst verpönt ö verpönt haben
    wählen wähle wählst wählt ä gewählt haben
    währen währe währst währt ä gewährt haben
    wälzen wälze wälzt wälzt ä gewälzt haben
    wölben wölbe wölbst wölbt ö gewölbt haben
    wühlen wühle wühlst wühlt ü gewühlt haben
    wünschen wünsche wünschst wünscht ü gewünscht haben
    würgen würge würgst würgt ü gewürgt haben
    zählen zähle zählst zählt ä gezählt haben
    zerrütten zerrütte zerrüttest zerrüttet ü zerrüttet haben
    zögern zögere zögerst zögert ö gezögert haben
    zünden zünde zündest zündet ü gezündet haben
    unregelmäßige Verben mit Umlauten
    Infinitiv 1.Pers.Sing. 2.Pers.Sing. 3.Pers.Sing. Vokal Partizip II Hilfsverb
    betrügen betrüge betrügst betrügt ü betrogen haben
    blasen blase bläst bläst a-a-ä-ä geblasen haben
    braten brate brätst brät a-a-ä-ä gebraten haben
    dünken mir dünkt es dünkt dir es dünkt ihr ü gedünkt/gedeucht haben
    dürfen darf darfst darf ü-a gedurft haben
    fahren fahre fährst fährt a-a-ä-ä gefahren haben/sein
    fallen falle fällst fällt a-a-ä-ä gefallen sein
    fangen fange fängst fängt a-a-ä-ä gefangen haben
    gebären gebäre gebierst gebiert ä-a-ie-ie geboren haben
    graben grabe gräbst gräbt a-a-ä-ä gegraben haben
    halten halte hältst hält a-a-ä-ä gehalten haben
    hängen hänge hängst hängt ä gehängt/gehangen haben/sein
    können kann kannst kann ö-a gekonnt/können haben
    küren küre kürst kürt ü gekürt/gekoren haben
    laden lade lädst lädt a-a-ä-ä geladen haben
    lassen lasse lässt lässt a-a-ä-ä gelassen haben
    laufen laufe läufst läuft au-äu gelaufen haben/sein
    lügen lüge lügst lügt ü gelogen haben
    mögen mag magst mag ö-a gemocht haben
    müssen muss musst muss ü-u gemusst haben
    raten rate rätst rät a-a-ä-ä geraten haben
    saufen saufe säufst säuft au-äu gesoffen haben
    schlafen schlafe schläfst schläft a-a-ä-ä geschlafen haben
    schlagen schlage schlägst schlägt a-a-ä-ä geschlagen haben
    stoßen

    stoße

    stößt stößt o-o-ö-ö gestoßen haben/sein
    tragen trage trägst trägt a-a-ä-ä getragen haben
    wachsen wachse wächst wächst a-a-ä-ä gewachsen sein
    waschen wasche wäschst wäscht a-a-ä-ä gewaschen haben


  • Abb. 8: Nomen
  • Abb. 9: Verteilung
  • Nomen

    Der Wortschatz der deutschen Grundwörter der deutschen Gegenwartssprache (sh. Quelle 2) enthält insgesamt 2560 Nomen (= 60 % aller Grundwörter).

    Umlaute in der Grundform: Insgesamt 204 Nomen (= 17 % aller Nomen); ä kommt in 54 Wörtern (= 26 %), ö in 52 Wörtern (= 26 %) und ü in 98 (= 48 %) Wörtern vor.

    Umlaute in Ableitungen: Insgesamt 142 Nomen (= 12 % aller Nomen); ä kommt in 96 Wörtern (= 68 %), ö in 17 Wörtern (= 12 %) und ü in 29 (= 20 %) Wörtern vor.

    Nomen mit Umlaut in der Grundform
    Singular Artikel Plural Vokal
    Ähre die Ähren ä
    Ärger der - ä
    Aschenbrödel das Aschenbrödel ö
    Bär der Bären ä
    Behörde die Behörden ö
    Blüte die Blüten ü
    Böller der Böller ö
    Böschung die Böschungen ö
    Bräutigam der Bräutigame ä
    Brösel der Brösel ö
    Brücke die Brücken ü
    Büchse die Büchsen ü
    Büffel der Büffel ü
    Bühne die Bühnen ü
    Bürde die Bürden ü
    Bürger der Bürger ü
    Bürzel der Bürzel ü
    Büste die Büsten ü
    Bütte die Bütten ü
    Büx die Büxen ü
    Drüse die Drüsen ü
    Dübel der Dübel ü
    Düne die Dünen ü
    Düse die Düsen ü
    Eigenbrötler die Eigenbrötler ö
    Fächer der Fächer ä
    Fähe die Fähen ä
    Fährte die Fährten ä
    Färse die Färsen ä
    Fläz der Fläze ä
    Flöte die Flöten ö
    Flöz das Flöze ö
    Flügel der Flügel ü
    Föhn der Föhne ö
    Föhre die Föhren ö
    Fräse die Fräsen ä
    Frühling der Frühlinge ü
    Frühstück das Frühstücke ü
    Füller der Füller ü
    Fürst der Fürsten ü
    Fußgänger der Fußgänger ä
    Gebärde die Gebärden ä
    Gebäude das Gebäude ä
    Gebühr die Gebühren ü
    Geigerzähler der Geigerzähler ä
    Gekröse das Gekröse ö
    Geländer das Geländer ä
    Gemüse das Gemüse ü
    Gerät das Geräte ä
    Geräusch das Geräusche ä
    Gerücht das Gerüchte ü
    Gerümpel das - ü
    Geschäft das Geschäfte ä
    Gewächs das Gewächse ä
    Gewähr die - ä
    Glück das Glücke ü
    Gösch die Göschen ö
    Gössel das Gösseln ö
    Grasmücke die Grasmücken ü
    Gräte die Gräten ä
    Grünspan der - ü
    Grütze die Grützen ü
    Gülle die - ü
    Häher der Häher ä
    Heinzelmännchen das Heinzelmännchen ä
    Höcker der Höcker ö
    Höhe die Höhen ö
    Höhle die Höhlen ö
    Hölle die Höllen ö
    Hüfte die Hüften ü
    Hügel der Hügel ü
    Hüne der Hünen ü
    Hürde die Hürden ü
    Hütte die Hütten ü
    Jäger der Jäger ä
    Käfer der Käfer ä
    Käfig der Käfige ä
    Käse der Käse ä
    Klüngel der Klüngel ü
    Knäuel das Knäuel ä
    Knödel der Knödel ö
    Knüller der Knüller ü
    Knüppel der Knüppel ü
    Knüttel der Knüttel ü
    Köcher der Köcher ö
    Köder der Köder ö
    Köm der Köms ö
    König der Könige ö
    Körper der Körper ö
    Köter der Köter ö
    Krähe die Krähen ä
    Kröte die Kröten ö
    Krücke die Krücken ü
    Krüppel der Krüppel ü
    Kübel der Kübel ü
    Küche die Küchen ü
    Küken das Küken ü
    Kümmel der Kümmel ü
    Kürbis der Kürbisse ü
    Kürschner der Kürschner ü
    Küste die Küsten ü
    Küster der Küster ü
    Lärche die Lärchen ä
    Lärm der - ä
    Litfaßsäule die Litfaßsäulen ä
    Löffel der Löffel ö
    Löß der Löße ö
    Löwe der Löwen ö
    Lücke die Lücken ü
    Lümmel der Lümmel ü
    Lüster der Lüster ü
    Mädchen das Mädchen ä
    Mähne die Mähnen ä
    Mähre die Mähren ä
    Mär die Mären ä
    März der Märze ä
    Mätzchen das Mätzchen ä
    Möbel das Möbel ö
    Möhre die Möhren ö
    Mönch der Mönche ö
    Mörder der Mörder ö
    Mörser der Mörser ö
    Mörtel der Mörtel ö
    Möwe die Möwen ö
    Mücke die Mücken ü
    Mühe die Mühen ü
    Mühle die Mühlen ü
    Müll der - ü
    Münster das Münster ü
    Münze die Münzen ü
    Mütze die Mützen ü
    Nüster die Nüstern ü
    Öhr das Öhre ö
    Öl das Öle ö
    Öse die Ösen ö
    Pfründe die Pfründen ü
    Pfütze die Pfützen ü
    Plätzchen das Plätzchen ä
    Plötze die Plötzen ö
    Pöbel der Pöbel ö
    Prügel der/die Prügel/- ü
    Rädelsführer der Rädelsführer ä
    Rätsel das Rätsel ä
    Räude die Räuden ä
    Rhön die - ö
    Rübe die Rüben ü
    Rücken der Rücken ü
    Rüde der Rüden ü
    Rüffel der Rüffel ü
    Rüge die Rügen ü
    Rüpel der Rüpel ü
    Rüsche die Rüschen ü
    Rüssel der Rüssel ü
    Rüster die Rüstern ü
    Säbel der Säbel ä
    Säge die Sägen ä
    Säule die Säulen ä
    Schädel der Schädel ä
    Schäfer der Schäfer ä
    Schäre die Schären ä
    Schärpe die Schärpen ä
    Schläfe die Schläfen ä
    Schlüssel der Schlüssel ü
    Schmöker der Schmöker ö
    Schnörkel der Schnörkel ö
    Schnösel der Schnösel ö
    Schöffe der Schöffen ö
    Schöllkraut das - ö
    Schüler der Schüler ü
    Schürze die Schürzen ü
    Schüssel die Schüsseln ü
    Söller der Söller ö
    Stängel der Stängel ä
    Stöpsel der Stöpsel ö
    Stör der Störe/Stören/ - ö
    Strähne die Strähnen ä
    Stüber der Stüber ü
    Stück das Stücke ü
    Stümper der Stümper ü
    Süden der - ü
    Sühne die Sühnen ü
    Sülze die Sülzen ü
    Sünde die Sünden ü
    Süßigkeit die Süßigkeiten ü
    Töle die Tölen ö
    Tölpel der Tölpel ö
    Träne die Tränen ä
    Trödel der - ö
    Trümmer - Trümmer ü
    Tücke die Tücken ü
    Tüll der Tülle ü
    Tülle die Tüllen ü
    Tümpel der Tümpel ü
    Tünche die Tünchen ü
    Tür die Türen ü
    Tüte die Tüten ü
    Übel das Übel ü
    Überschuss der Überschüsse ü
    Ungetüm das Ungetüme ü
    Währung die Währungen ä
    Willkür die - ü
    Würde die Würden ü
    Würze die Würzen ü
    Zügel der Zügel ü
    Nomen mit Umlaut im Plural
    Singular Artikel Plural Vokal
    Aas der Äser/Aase ä
    Abt der Äbte ä
    Acker der Äcker ä
    Amt das Ämter ä
    Anfang der Anfänge ä
    Angst die Ängste ä
    Anstand der Anstände ä
    Apfel der Äpfel ä
    Arsch der Ärsche ä
    Arzt der Ärzte ä
    Asch der Äsche ä
    Ast der Äste ä
    Ausschuss der Ausschüsse ü
    Axt die Äxte ä
    Bach der Bäche ä
    Balg der Bälge/Bäälger ä
    Ball der Bälle ä
    Band der/das Bände/Bande/Bänder ä
    Bank die Bänke/Banken ä
    Bart der Bärte ä
    Bass der Bässe ä
    Bauch der Bäuche ä
    Baum der Bäume ä
    Bischof der Bischöfe ö
    Bistum das Bistümer ü
    Blatt das Blätter ä
    Block der Blöcke/Blocks ö
    Bock der Böcke ö
    Bockwurst die Bockwürste ü
    Boden der Böden ö
    Bogen der Bögen ö
    Brand der Brände ä
    Braut die Bräute ä
    Bruder der Brüder ü
    Brunft die Brünfte ü
    Brunst die Brünste ü
    Brust die Brüste ü
    Buch das Bücher ü
    Buchsbaum der Buchsbäume ä
    Bug der Buge/Büge ü
    Busch der Büsche ü
    Dach das Dächer ä
    Damm der Dämme ä
    Dampf der Dämpfe ä
    Darm der Därme ä
    Daus der/das Däuser/Däuser ä
    Dorf das Dörfer ö
    Draht der Drähte ä
    Drang der Dränge ä
    Duft der Düfte ü
    Dunst der Dünste ü
    Ebenholz das Ebenhölzer ö
    Fach das Fächer ä
    Faden der Fäden ä
    Fahrrad das Fahrräder ä
    Fall der Fälle ä
    Faust die Fäuste ä
    Fledermaus die Fledermäuse ä
    Floh der Flöhe ö
    Fluch der Flüche ü
    Fluss der Flüsse ü
    Frack der Fräcke ä
    Frosch der Frösche ö
    Frucht die Früchte ü
    Fuchs der Füchse ü
    Furz der Fürze ü
    Fuß der Füße ü
    Fußball der Fußbälle ä
    Gallapfel der Galläpfel ä
    Gang der Gänge ä
    Gans die Gänse ä
    Garten der Gärten ä
    Gast der Gäste ä

    Gaul

    der Gäule ä
    Gegenstand der Gegenstände ä
    Gemach das Gemächer ä
    Geruch der Gerüche ü
    Gewand das Gewänder ä
    Glas das Gläser ä
    Gott der Götter ö
    Gras das Gräser ä
    Grund der Gründe ü
    Gruß der Grüße ü
    Hafen der Häfen ä
    Hag der Hage/Häge ä
    Hahn der Hähne/Hahnen/Hähne ä
    Hals der Hälse ä
    Hammer der Hämmer ä
    Hand die Hände ä
    Hans -/der -/Hänse ä
    Haupt das Häupter ä
    Haus das Häuser ä
    Haut die Häute ä
    Herzog der Herzöge ö
    Hof der Höfe ö
    Holz das Hölzer ö
    Horn das Hörner ö
    Huhn das Hühner ü
    Hut die Hüte ü
    Kahn der Kähne ä
    Kalb das Kälber ä
    Kamm der Kämme ä
    Kasten der Kästen ä
    Kauz der Käuze ä
    Klops der Klopse/Klöpse ö
    Kloß der Klöße ö
    Kloster das Klöster ö
    Klotz der Klötze ö
    Kluft die Klüfte/Kluften ü
    Knast der Knäste ä
    Knauf der Knäufe ä
    Knopf der Knöpfe ö
    Knuff der Knüffe ü
    Koog der Köge ö
    Kopf der Köpfe ö
    Korb der Körbe ö
    Korn das/der Körner/Korne ö
    Krach der Kräche ä
    Kraft die Kräfte ä
    Krampf der Krämpfe ä
    Kran der Kräne ä
    Kranz der Kränze ä
    Kraut das Kräuter/Krauts ä
    Kropf der Kröpfe ö
    Krug der Krüge ü
    Kuh die Kühe ü
    Kunst die Künste ü
    Kuss der Küsse ü
    Laden der Läden ä
    Lamm das Lämmer ä
    Land das Länder ä
    Latz der Lätze ä
    Laus die Läuse ä
    Lindwurm der Lindwürmer ü
    Loch das Löcher ö
    Lohn der Löhne ö
    Luch das/die Luche/Lüche ü
    Luft die Lüfte ü
    Lust die Lüste ü
    Macht die Mächte ä
    Magd die Mägde ä
    Magen der Mägen ä
    Mahl das Mahle/Mähler ä
    Mal das Male/Mäler ä
    Mangel die/der Mangeln/Mängel ä
    Mann der Männer ä
    Mantel der Mäntel ä
    Markt der Märkte ä
    Marsch die/der Marschen/Märsche ä
    Marstall der Marställe ä
    Matz der Matze / Mätze ä
    Maul das Mäuler ä
    Maus die Mäuse ä
    Mops der Möpse ö
    Mund der Munde/Münder/Münde ü
    Mutter die Mütter/Muttern ü

    Nacht

    die Nächte ä
    Nagel der Nägel ä
    Napf der Näpfe ä

    Niednagel

    der Niednägel ä
    Not die Nöte ö
    Nuss die Nüsse ü
    Ofen der Öfen ö
    Pack das/der Packe/Päcke ä
    Papst der Päpste ä
    Park der Parks/(schweiz.) Pärke ä
    Pass der Pässe ä
    Pfahl der Pfähle ä
    Pfand das Pfänder ä
    Pflock der Pflöcke ö
    Pflug der Pflüge ü
    Platz der Plätze ä
    Pott der Pötte ö
    Prahm der Prahme/Prähme ä
    Rabitzwand die Rabitzwände ä
    Rad das Räder ä
    Rand der Ränder/Rand ä
    Ranft der Ränfte ä
    Rang der Ränge ä
    Rank der Ränke ä
    Rat der Räte ä
    Raum der Räume ä
    Rock der Röcke/Rocks ö
    Ross das Rosse/Rösser ö
    Rumpf der Rümpfe ü
    Saal der Säle ä
    Sack der Säcke ä
    Saft der Säfte ä
    Sand der Sande/Sände ä
    Sarg der Särge ä
    Sattel der Sättel ä
    Satz der Sätze ä
    Sau die Sauen/Säue ä
    Saum der Säume ä
    Schacht der Schächte ä
    Schaden der Schäden ä
    Schaft der Schäfte ä
    Schalk der Schalke/Schälke ä
    Schatz der Schätze ä
    Schaum der Schäume ä
    Schlamm der Schlämme ä
    Schlauch der Schläuche ä
    Schloss das Schlösser ö
    Schlund der Schlünde ü
    Schnabel der Schnäbel ä
    Schnaps der Schnäpse ä
    Schnur die Schnuren/Schnüre ü
    Schopf der Schöpfe ö
    Schoß der Schöße ö
    Schrank der Schränke ä
    Schrebergarten der Schrebergärten ä
    Schwager der Schwäger ä
    Schwamm der Schwämme ä
    Schwan der Schwäne ä
    Schwank der Schwänke ä
    Schwanz der Schwänze ä
    Schwarm der Schwärme ä
    Schwibbogen der Schwibbogen/Schwibbögen ö
    Schwiegermutter die Schwiegermütter ü
    Sohn der Söhne ö
    Soll das Sölle/Solls ö
    Span der Späne ä
    Spaß der Späße ä
    Spat der Spate/Späte/- ä
    Spund der Spünde/Spunde ü
    Stab der Stäbe ä
    Stadt die Städte ä
    Stahl der Stahle/Stähle ä
    Stall der Ställe ä
    Stamm der Stämme ä
    Statt die Stätten ä
    Staub der Staube / Stäube ä
    Stock der Stöcke/Stocks ö
    Storch der Störche ö
    Strand der Strände ä
    Strang der Stränge ä
    Strauch der Sträucher ä
    Strauß der Sträuße/Strauße ä
    Strom der Ströme ö
    Strumpf der Strümpfe ü
    Strunk der Strünke ü
    Stuhl der Stühle ü
    Stumpf der Stümpfe ü
    Sturm der Stürme ü
    Sturz der Stürze ü
    Sucht die Süchte ü
    Sumpf der Sümpfe ü
    Tal das Täler ä
    Tochter die Töchter ö
    Ton der Tone/Töne ö
    Topf der Töpfe ö
    Traum der Träume ä
    Trog der Tröge ö
    Trumpf der Trümpfe ü
    Truthahn der Truthähne ä
    Tuch das Tuche/Tücher ü
    Turm der Türme ü
    Umfang der Umfänge ä
    Umstand der Umstände ä
    Unfall der Unfälle ä
    Vater der Väter ä
    Vogel der Vögel ö
    Vogt der Vögte ö
    Volk das Völker ö
    Vorsatz der Vorsätze ä
    Vorwand der Vorwände ä
    Wald der Wälder ä
    Wall der Wälle/Walle ä
    Walnuss die Walnüsse ü
    Wams das Wämser ä
    Wand die Wände ä
    Wanst der Wänste ä
    Wasser das Wasser/Wässer ä
    Wolf der Wölfe ö
    Wort das Worte/Wörter ö
    Wulst die Wülste ü
    Wunsch der Wünsche ü
    Wurm der Würmer ü
    Wurst die Würste ü
    Zahn der Zähne ä
    Zaum der Zäume ä
    Zaun der Zäune ä
    Zoll der Zölle ö
    Zopf der Zöpfe ö
    Zukunft die Zukünfte ü
    Zunft die Zünfte ü

    Wörter mit Ä/ä

    Deutsche Grundwörter mit Ä/ä

    Im Wortschatz der Grundwörter der deutschen Gegenwartssprache (Siehe Quelle 2) sind insgesamt 277 deutsche Grundwörter mit ä aufgeführt. Davon sind 144 deutsche und 133 Fremdwörter. In der folgenden Tabelle sind die deutschen Grundwörter nach der Länge des betonten Vokals und nach rechtschriftlichen Besonderheiten (Silben trennendes h und Dehnungs-h) sortiert. Als Beleg sind die Wörter mit dem freien Online-Wörterbuch Wiktionary verlinkt.

    Wenn es zu einem Wort ein verwandtes Grundwort mit a gibt, so ist dieses in Klammern hinzugefügt. Die Grundwörter sind als Beleg mit dem Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache (DWDS) verlinkt.

    deutsche Grundwörter mit ä
    kurz gesprochener Vokal lang gesprochene Vokale
    ohne Kennzeichnung mit Silben trennendem h mit Dehnungs-h Wörter mit äu
    ändern (ander) äsen blähen ähneln aufräumen
    Ärger (sh. ärgern) Bär Fähe ähnlich Bräutigam
    ärgern (arg) behäbig fähig Ähre erläutern
    ätsch beschälen Häher allmählich Gebäude
    ätzen bestätigen Krähe bewähren Geräusch
    Bälde (bald) botmäßig krähen erwähnen häufig
    bändigen (Band) Fläz mähen erzählen Litfaßsäule
    bewältigen (Gewalt) Fräse nähen Fährte Räude
    dämlich gären spähen gähnen räuspern
    dämmern gebären zäh gefährlich Säule
    drängen Gerät Geigerzähler sträuben
    Fächer Gräte Gewähr täuschen
    Färse hämisch gewähren
    Fußgänger Jäger jäh
    Gebärde jäten mäh
    Geländer Käfer Mähne
    Geschäft Käfig Mähre
    Gewächs Käse nähren
    gewärtig Mär Strähne
    grässlich mären ungefähr
    grätschen mäßig vermählen
    grobschlächtig prägen wählen
    hängen Rädelsführer währen
    hässlich Säbel während
    hätscheln säen Währung
    Heinzelmännchen Säge zählen
    kämpfen sägen
    kläffen sämig
    krächzen Schädel
    läppern Schäfer
    läppisch schäkern
    Lärche schälen
    Lärm Schäre
    Mädchen Schläfe
    März schräg
    Mätzchen schwären
    nächste spät
    nämlich träg
    päppeln Träne
    plänkeln verbrämen
    plärren
    Plätzchen
    Rätsel
    rückwärts
    Schärpe
    schmächtig
    schwänzen
    ständig
    Stängel
    täglich
    tändeln
    trällern
    vollständig
    wälzen
    zuständig

    Fremdwörter (Grundwörter) mit Ä/ä

    Fremdwörter werden häufig mit ä geschrieben, wenn sie

    • von einem lateinischen Wort mit ae oder
    • einem griechischen Wort mit ai abgeleitet sind.
    • Einige griechische oder lateinische Wörter sind über die französische Sprache in den deutschen Sprachraum eingewandert. Hier liegen in der Regel französische Wörter mit der Buchstabenfolge ai zugrunde.
    • Einige Fremdwortendungen wurden an die deutsche Schreibgewohnheit angepasst. Die betrifft vor allem die Endungen -(t)är und (i)tät.

    In der folgenden Tabelle sind zu den Fremdwörtern (Grundwörter) die Lautung (Spalte 2) die Betonung und Länge des Umlautes (Spalte 3) sowie die Herkunft (Spalten 5 bis 7) aufgeführt. Grün sind die Wörter hinterlegt, die auf ein griechisches bzw. französisches Wort mit ai oder ein lateinisches Wort mit ae zurückgeführt werden können. Als Beleg sind die Wörter mit dem freien Online-Wörterbuch Wiktionary verlinkt. Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über Grundwörter. Wortbildungen wurden nur vereinzelt mit aufgeführt.

    Fremdwörter (Grundwörter) mit ä
    Grundwort Lautschrift Betonung Alter griechisch Latein französisch/sonst.
    adäquat [adɛˈkvaːt], kurz, unbetont 17. adaequātus
    Adhäsion [athɛˈzi̯oːn] kurz, unbetont 17. adhaesio
    Affäre [aˈfɛːʁə] lang, betont 17. affaire
    Ägide [ɛˈɡiːdə] kurz, unbetont 18. aigis aegis
    Anämie [anɛˈmiː] kurz, unbetont ? anaimos
    Anästhesie [anɛsteˈziː] kurz, unbetont 19. anaisthēsía (anaesthesia)
    Animosität [ˌanimoziˈtɛːt] lang, betont 17. animōsitās animosité
    Apogäum [apoˈɡɛːʊm] lang, betont ? gaia
    Aquädukt [akvɛˈdʊkt] kurz, unbetont 17. aquaeductus
    Äquator [ɛˈkvaːtoːɐ̯] kurz, unbetont 16. aequātor
    Äquinoktium [ˌɛkviˈnɔkt͡si̯ʊm] kurz, unbetont ? aequinoctium
    äquivalent [ɛkvivaˈlɛnt] kurz, unbetont 17. aequivalens
    Ära [ˈɛːʁa] lang, betont 18. aera
    Ästhetik [ɛsˈteːtɪk] kurz, unbetont 18. aisthētikos
    ästimieren [ɛstiˈmiːʁən] kurz, unbetont 17. aestimare estimer
    Äther [ˈɛːtɐ] lang, betont 16. aithḗr aethēr
    Atmosphäre [atmoˈsfɛːʁə] lang, betont 17. atmosphaera
    Autorität [aʊ̯toʁiˈtɛːt] lang, betont 14. auctōritās
    Chamäleon [kaˈmɛːleˌɔn] lang, betont 17. chamailéōn chamaeleōn
    Dämon [ˈdɛːmɔn] lang, betont 16. dá͞imōn daemōn
    Defätismus [defɛˈtɪsmʊs] kurz, unbetont 20. défaitisme
    Diät [diˈɛːt] lang, betont 15. diaeta
    Domäne [doˈmɛːnə] lang, betont 16. domaine
    Drän [drˈɛːn] lang, betont ? drain
    Elektrizität [elɛktʁit͡siˈtɛːt] lang, betont 17. electricity (engl.)
    Enzyklopädie [ˌɛnt͡syklopɛˈdiː] kurz, unbetont 18. (enkýklios paideía) encyclopaedía encyclopédie
    Extremität [ɛkstʁemiˈtɛːt] lang, betont 18. extremitates
    Fäkalie [fɛˈkaːli̯ə] kurz, unbetont 10. (faex) fécal
    Fakultät [fakʊlˈtɛːt] lang, betont 12. facultās
    Fontäne [fɔnˈtɛːnə] lang, betont 13. fontaine
    Gynäkologie [ɡynɛkoloˈɡiː] kurz, unbetont 18. gynaikós
    Hämoglobin [hɛmoɡloˈbiːn] kurz, unbetont 19. (há͞ima)
    Hämorrhoide [hɛmɔʁoˈiːdə] kurz, unbetont 18 haimorroides haemorrhoides
    Häresie [hɛʁeˈziː] kurz, unbetont 10. haíresis haeresis
    Hemisphäre [hemiˈsfɛːʁə] lang, betont 18. hēmisphá͞irion hēmisphaerium
    Hyäne [hyˈɛːnə], lang, betont 11. hýaina hyaena
    imprägnieren [ɪmpʁɛˈɡniːʁən] kurz, unbetont 16. impraegnāre
    inhärent

    [ɪnhɛˈʁɛnt]

    kurz, unbetont 19. inhaerēns
    Kalamität [ˌkalamiˈtɛːt] lang, betont 17. calamitās calamité
    Känguru [ˈkɛŋɡuʁu] kurz, betont 18. kangaroo (austr.)
    Känozoikum [kɛnoˈt͡soːikʊm] kurz, unbetont ? kainos
    Kapazität [ˌkapat͡siˈtɛːt] lang, betont 16. capācitās
    Kapitän [kapiˈtɛːn] lang, betont 13. capitaneus
    Kartätsche [kaʁˈtɛːt͡ʃə] kurz, betont 17. cartage (engl.)
    kohärent [ˌkohɛˈʁɛnt] kurz, unbetont 18. cohaerēns
    Koryphäe [ˌkoʁyˈfɛːə] lang, betont 18. coryphaeus coryphée
    lädieren [lɛˈdiːʁən] kurz, unbetont 16. laedere
    Leukämie [lɔɪ̯kɛˈmiː] kurz, unbetont 19. (leukos+haima)
    Mäander [mɛˈandɐ] kurz, unbetont ? Maiandros( Name) Maeander
    Majestät [majɛsˈtɛːt] lang, betont 14. maius
    Majorität [majoʁiˈtɛːt] lang, betont 16. maior mayor (span)
    malträtieren [maltʁɛˈtiːʁən] kurz, unbetont 18. maltraiter
    Mätresse [mɛˈtʁɛsə] kurz, unbetont 17. maître
    Matthäi [maˈtɛːi] lang, betont ? Matthäus (Name)
    Mäzen [mɛˈt͡seːn] kurz, unbetont 16. Maecēnās Name)
    Megäre [meˈɡɛːʁə] lang, betont ? Μέγαιρα (Name) Megaera
    Migräne [miˈɡʁɛːnə] lang, betont 17. migraine
    Militär [miliˈtɛːɐ̯] lang, betont 18. militaire
    Minorität [minoʁiˈtɛːt] lang, betont 18. minorité
    mondän [mɔnˈdɛːn] lang, betont 19. mondain
    Moräne [moˈʁɛːnə] lang, betont 18. moraine
    ordinär [ɔʁdiˈnɛːɐ̯] lang, betont 18. ordinaire
    Orthopädie [ɔʁtopɛˈdiː] kurz, unbetont 18. paidé͞ia orthopédie
    Pädagogik [pɛdaˈɡoːɡɪk] kurz, unbetont 15. paidagōgós paedagōgus
    Paläozoikum [palɛoˈt͡soːikʊm] kurz, unbetont 20. palaios...
    Päonie [pʁɛdiˈkaːt] kurz, unbetont 18. paionios (Name)
    pekuniär [pekuˈni̯ɛːɐ̯] lang, betont 18. pécuniaire
    Perigäum [peʁiˈɡɛːʊm] lang, betont ? gaia
    Phänomen [fɛnoˈmeːn] kurz, unbetont 17. phainómenon phaenomenon
    Pharisäer

    [faʁiˈzɛːɐ]

    lang, betont 9. Pharisá͞ios (Name) Pharisaeus
    Pietät [ˌpiːəˈtɛːt] lang, betont 16. pīetās
    plädieren [plɛˈdiːʁən] kurz, unbetont 18. plaider
    Pläsier [ˌplɛˈziːɐ̯] kurz, unbetont 16. plaisir
    Polonäse [poloˈnɛːzə] lang, betont 18. polonaise
    populär [popuˈlɛːɐ̯] lang, betont 18. populaire
    Präambel [pʁɛˈambl̩] kurz, unbetont 15. prae-
    prädestinieren [pʁɛdɛstiˈniːʁən] kurz, unbetont 16. prae-
    Prädikat [pʁɛdiˈkaːt] kurz, unbetont 17. prae-
    präferieren [pʁɛfeˈʁiːʁən] kurz, unbetont 18. prae-
    Präfix [ˈpʁɛːfɪks] lang, betont 17. praefixum
    prägnant [pʁɛˈɡnant] kurz, unbetont 17. praegnāns prégnant
    Prälat [pʁɛˈlaːt] kurz, unbetont ? praelatus
    Präliminare [pʁɛlimiˈnaːʁə] kurz, unbetont 20. prae-
    Präludium [pʁɛˈluːdi̯ʊm] kurz, unbetont 16. praelūdium
    Prämie [ˈpʁɛːmi̯ə] lang, betont 16. praemia
    Prämisse [pʁɛˈmɪsə] kurz, unbetont 18. praemissa
    präparieren [pʁɛpaˈʁiːʁən] kurz, unbetont 16. praeparāre
    Präposition [pʁɛpoziˈt͡si̯oːn] kurz, unbetont 17. praepōnere
    Prärie [pʁɛˈʁiː] kurz, unbetont 19. prairie
    Präsens [ˈpʁɛːzɛns] lang, betont 16. praesēns
    präsent [pʁɛˈzɛnt] kurz, unbetont 19. praesēns
    präsentieren [pʁɛzɛnˈtiːʁən] kurz, unbetont 14. praesentāre présenter
    Präservativ [pʁɛzɛʁvaˈtiːf] kurz, unbetont 19. praeservāre préservatif
    Präsident [pʁɛziˈdɛnt] kurz, unbetont 16. praesidēns président
    Prätention [pʁɛtɛnˈt͡si̯oːn] kurz, unbetont 17. prae- prétention
    Präteritum [pʁɛˈteːʁitʊm] kurz, unbetont 17. praeteritum
    Präzedenz [pʁɛt͡sɛˈdɛnt͡s] kurz, unbetont 17. prae-
    präzise [pʁɛˈt͡siːzə] kurz, unbetont 17. praecīsus précis
    prekär [pʁeˈkɛːɐ̯] lang, betont 18. précaire
    primär [pʁiˈmɛːɐ̯] lang, betont 19. primaire
    Priorität [pʁioʁiˈtɛːt] lang, betont 17. priorité
    Promiskuität [pʁomɪskuiˈtɛːt] lang, betont ? promiscus
    ptolemäisch [ptoleˈmɛːɪʃ] lang, betont 1. Ptolemaíos (Name) Ptolemaeus
    Pubertät [pubɛʁˈtɛːt] lang, betont 16. pūbertās
    Qualität [ˌkvaliˈtɛːt] lang, betont 16. quālitās
    Quantität [ˌkvantiˈtɛːt] lang, betont 16. quantitās
    Quarantäne [kaʁanˈtɛːnə] lang, betont 17. quarantena (ital)
    Quartär [kvaʁˈtɛːɐ̯] lang, betont ? quartus
    Räson [ʁɛˈzɔ̃ː] kurz, unbetont 17. raison
    säkular [zɛkuˈlaːɐ̯] kurz, unbetont 16. saeculāris
    sanitär [zaniˈtɛːɐ̯] lang, betont 19. sanitaire
    Sekretär [zekʁeˈtɛːɐ̯] lang, betont 15. sēcrētārius
    sekundär [ˌzekʊnˈdɛːɐ̯] lang, betont 18. secondaire
    singulär [zɪŋɡuˈlɛːɐ̯]

    lang, betont

    17. singular (singulair)
    souverän [ˌzuvəˈʁɛːn] lang, betont 17. souverain
    Sphäre [ˈsfɛːʁə] lang, betont 10. sphá͞ira sphaera
    tätowieren [tɛtoˈviːʁən] kurz, unbetont 18. tatau Polyn.
    Tertiär [tɛʁˈt͡si̯ɛːɐ̯] lang, betont ? tertius
    Trinität [tʁiniˈtɛːt] lang, betont ? trīnitas
    Trophäe [tʁoˈfɛːə] lang, betont 16. tropá͞ion tropaeum
    Troposphäre [tʁopoˈsfɛːʁə] lang, betont ? -sphaira
    Universität [ˌunivɛʁziˈtɛːt] lang, betont 13. ūniversitās
    Veterinär [vetəʁiˈnɛːɐ̯] lang, betont 19. vétérinaire
    Volontär [volɔnˈtɛːɐ̯] lang, betont 19. volontaire
    vulgär [vʊlˈɡɛːɐ̯] lang, betont 17. vulgaire
    Zäsur [t͡sɛˈzuːɐ̯] kurz, unbetont 17. caesūra

    Fremdwörter mit dem Suffix -ität

    Das Suffix -ität ist eine typische Endung in Fremdwörtern. Sie sind in der Regel von einem lateinischen Adjektiv mit der Endung -itas abgeleitet. Die Schreibung hat sich dann im Laufe der Zeit an die eingedeutschte Aussprache angepasst. In der folgenden Tabelle sind die Bezüge zu dem Adjektiv als Grundwort farbig (grün) gekennzeichnet. Wörter, bei denen kein Adjektiv als Grundwort nachgewiesen werden konnte, sind ohne farbliche Markierung.
    Es gibt nur wenige deutsche Wörter, die später die Fremdwortendung -ität übernommen haben (in der folgenden Tabelle farblich besonders gekennzeichnet). Im Wörterbuch kommen vor: Festivität (fest), Schwulität (schwul) und Tollität (toll). In die folgende Tabelle wurden auch die Wörter Nullität und Tonalität aufgenommen, weil das Adjektiv null und das Nomen Ton in der Regel nicht mehr als Fremdwörter erlebt werden.
    Die Wörter mit der Endung -ität in der linken Spalte sind als Beleg mit dem digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) verlinkt. Die Grundwörter sind als Beleg mit dem freien Wörterbuch Wiktionary verlinkt.

    Tabelle der Wörter mit der Endung -ität
    Wort abgeleitet von…
    Abnormalität abnormal
    Abnormität abnorm
    Abstrusität abstrus
    Absurdität absurd
    Admiralität Admiral
    Affektivität affektiv
    Affinität affin
    Aggressivität aggressiv
    Agilität agil
    Aktivität aktiv
    Aktualität aktuell
    Akzeptabilität akzeptabel
    Alkalität alkalisch
    Alterität -
    Ambiguität ambig
    Amoralität moralisch
    Anacidität -
    Analität anal
    Androgynität androgyn
    Animalität animalisch
    Animosität -
    Annuität anno
    Anomalität anormal
    Anonymität anonym
    Antiquität antiquiert
    Asynchronität asynchron
    Attraktivität attraktiv
    Austerität -
    Authentizität authentisch
    Autorität autoritär
    Axialität axial
    Banalität banal
    Bestialität bestialisch
    Bilingualität bilingual
    Binarität binär
    Biodiversität biodivers
    Bipolarität bipolar
    Bonität -
    Brachialität brachial
    Brutalität brutal
    Burschikosität burschikos
    Debilität debil
    Defensivität defensiv
    Depressivität depressiv
    Destruktivität destruktiv
    Dezentralität dezentral
    Diffusität diffus
    Dignität -
    Diskursivität diskursiv
    Disparität disparat
    Disponibilität disponibel
    Dissozialität dissozial
    Diversität divers
    Divinität -
    Dualität dual
    Duktilität duktil
    Duplizität duplizieren
    Effektivität effektiv
    Egalität egal
    Elastizität elastisch
    Elektrizität elektrisch
    Emotionalität emotional
    Enormität enorm
    Entität -
    Eventualität eventual
    Exklusivität exklusiv
    Explosivität explosiv
    Expressivität expressiv
    Extremität extrem
    Exzentrizität exzentrisch
    Faktizität -
    Familiarität familiär
    Fatalität fatal
    Fazilität -
    Feminität feminin
    Fertilität fertil
    Feudalität feudal
    Fidelität fidel
    Figuralität figural
    Fiktionalität fiktiv
    Filigranität filigran
    Finalität final
    Flexibilität flexibel
    Formalität formal
    Fotogenität fotogen
    Fragilität fragil
    Frigidität frigid
    Frivolität frivol
    Frontalität frontal
    Frugalität frugal
    Genialität genial
    Globalität global
    Grandiosität grandios
    Gravität gravitätisch
    Gräzität grazil
    Heredität hereditär
    Heterogenität heterogen
    Historizität historisch
    Homogenität homogen
    Humanität human
    Idealität ideal
    Identität identisch
    Illegalität illegal
    Illoyalität illoyal
    Imbezillität imbezil
    Immensität immens
    Immobilität immobil
    Immunität immun
    Impulsivität implusiv
    Inaktivität inaktiv
    Induktivität induktiv
    Infantilität infantil
    Infektiosität infektiös
    Infernalität infernalisch
    Infertilität infertil
    Inhomogenität inhomogen
    Inhumanität inhuman
    Instabilität instabil
    Integrität integer
    Intensität intensiv
    Intensivität intensiv
    Intimität intim
    Invalidität invalide
    Irrealität irreal
    Irregularität irregulär
    Irritabilität irritierend
    Jovialität jovial
    Kalamität -
    Kapazität kapazitiv
    Katholizität katholisch
    Kausalität kausal
    Kavität kavitieren, kavitiert
    Klassizität klassisch
    Kollegialität kollegial
    Kollektivität kolletiv
    Kolossalität kolossal
    Kommodität kommod
    Komorbidität komorbid
    Kompatibilität kompatibel
    Komplexität komplex
    Komplizität kompliziert
    Konformität konform
    Konfusität konfus
    Konnexität konnex
    Kontinuität kontinuierlich
    Konvexität konvex
    Kreativität kreativ
    Kriminalität kriminell
    Kritikalität kritisch
    Krudität krude
    Kupidität -
    Kuriosität kurios
    Labilität labil
    Laszivität lasziv
    Latinität -
    Legalität legal
    Legitimität legitim
    Letalität letal
    Liberalität liberal
    Linearität linear
    Liquidität liquid
    Literalität literal
    Logizität logisch
    Lokalität lokal
    Loyalität loyal
    Lukrativität lukrativ
    Luzidität luzid
    Majorität majorisieren
    Marginalität marginal
    Maskulinität maskulin
    Massivität massiv
    Maturität Matura
    Medialität medial
    Mentalität mental
    Minorität -
    Mobilität mobil
    Modalität modal
    Modernität modern
    Modularität modular
    Mondänität mondän
    Monströsität monströs
    Moralität moralisch
    Morbidität morbid
    Morbosität morbide
    Morosität moros
    Mortalität -
    Motilität -
    Musikalität muskulär
    Naivität naiv
    Natalität -
    Nationalität national
    Nativität nativ
    Negativität negativ
    Nervosität nervös
    Nervösität nervös
    Neutralität neutral
    Nobilität -
    Normalität normal
    Normativität normativ
    Novität -
    Nudität nudistisch
    Objektivität objektiv
    Obsessivität obsessiv
    Obskurität obskur
    Obszönität obszön
    Offizialität offiziell
    Opazität opak
    Operabilität operabel
    Opportunität opportun
    Oralität oral
    Originalität originell
    Parallelität parallel
    Parität paritätisch
    Passivität passiv
    Pathogenität pathogen
    Pauschalität pauschal
    Penibilität penibel
    Perfidität perfide
    Periodizität periodisch
    Permissivität permissiv
    Perplexität perplex
    Personalität personal
    Perversität pervers
    Plakativität plakativ
    Plastizität plastisch
    Plausibilität plausibel
    Pluralität plural
    Polarität polar
    Popularität populär
    Porosität porös
    Portabilität portabel
    Positivität positiv
    Potenzialität potenziell
    Primitivität primitiv
    Priorität prioritär
    Produktivität produktiv
    Profanität profan
    Profundität profund
    Promiskuität promiskutiv
    Prosperität prosperität
    Publizität publik
    Qualität qualitativ
    Quantität quantitativ
    Radikalität radikal
    Rapidität rapide
    Rarität rar
    Rationalität rational
    Reagibilität reagibel
    Reaktivität reaktiv
    Realität real
    Reellität reell
    Reflexivität reflexiv
    Regionalität regional
    Regressivität regressiv
    Regularität regulär
    Rekursivität rekursiv
    Relativität relativ
    Reliabilität reliabel
    Religiosität religiös
    Rentabilität rentabel
    Repressivität repressiv
    Rezeptivität rezeptiv
    Rezessivität rezessiv
    Reziprozität reziprok
    Rigidität rigide
    Rigorosität rigoros
    Rivalität Rivale
    Romanität Roman
    Rustikalität rustikal
    Sagazität -
    Saisonalität saisonal
    Sakralität sakral
    Säkularität säkular
    Sanität -
    Sekurität -
    Selektivität selektiv
    Senilität senil
    Sensibilität sensibel
    Sensitivität sensitiv
    Sensualität sensuell
    Serenität -
    Seriosität seriös
    Severität -
    Sexualität sexual
    Simplizität simpel
    Simultaneität simultan
    Simultanität simultan
    Singularität singulär
    Skrupulosität skrupellos
    Skurrilität skurril
    Sodalität -
    Solidarität solidarisch
    Solidität solide
    Sonorität sonor
    Souveränität souverän
    Soziabilität sozial
    Sozialität sozial
    Spezialität speziell
    Spezifität spezifisch
    Spiritualität spirituell
    Spontaneität spontan
    Spontanität spontan
    Stabilität stabil
    Sterilität steril
    Stupidität stupide
    Subjektivität subjektiv
    Subtilität subtil
    Subversivität subversiv
    Suggestivität suggestiv
    Suizidalität suizidal
    Surrealität surreal
    Synchronität synchron
    Telegenität telegen
    Tenazität -
    Theatralität theatralisch
    Timidität timid
    Totalität total
    Toxizität toxisch
    Transitivität transitiv
    Trinität trinitarisch
    Trivialität trivial
    Typizität typisch
    Ubiquität ubiquitär
    Uniformität unifom
    Unität unitär
    Universität universal
    Unmoralität unmoralisch
    Unsolidität unsolidarisch
    Unstabilität unstabil
    Urbanität urban
    Utilität utilitär
    Validität valide
    Variabilität variabel
    Velleität -
    Virginität -
    Virilität viril
    Virtualität virtuell
    Virtuosität virtuos
    Viskosität viskos
    Visualität visuel
    Vitalität vital
    Vokalität vokal
    Volatilität volatil
    Vulgarität vulgär
    Zentralität zentral
    Zivilität zivil
    Festivität Fest
    Nullität null
    Schwulität schwul
    Tollität toll
    Tonalität Ton

    Fremdwörter mit den Vorsilbe prä-, päd-

    Fremdwörter mit dem Suffix -är

    Belege/Quellen

    Belege zum Kapitel 1
    Bibel-Abbildungen: Abb.1/1: Gutenberg-Bibel,
    Bibeltext aktuelle Fassung: Lutherbibel 2017, Deutsche Bibelgesellschaft,
    Abb.1/2 Druckerei Melchior Lotter, Wittenberg, 1522, S. 88
    Abb.1/3 Druckerei Sylvan Ottmar, Augsburg, 1523, S. 95
    Abb.1/4 Druckerei Peypus, Nürnberg, 1524, S. 94
    Abb.1/5 Druckerei Johann Hager, Zürich, 1524, S. 211
    Abb.1/6 Druckerei Christoffel Froschouer, Zürich, 1524, S. 102
    Abb.1/7 Druckerei Hans Lufft, Wittenberg, 1534, S.80,
    Abb.1/8 Druckerei Hans Lufft, Wittenberg, 1583, S.1198,
    Abb.1/9 Druckerei Leonhard Hutter, Wittenberg, 1700, S.80,
    Abb.1/10 Schulbibel Hrsg. Heinrich Gottlieb Zerrenner, Halle, 1799, S.961,
    Abb.1/11 Druckerei Johann Esaias von Seidel, Sulzbach, 1829, S.1178,
    Abb.1/12 Druckerei Schlawitz, Berlin, 1854, S.182,
    Abb.1/13 Verlag C. Bertelsmann, Gürtersloh 1856, S.103/104,
    Abb.1/14 Verlag C. F. Vent, New York 1872, S.1047,

    Alle Abbildungen wurden im Dezember 2022 abgerufen

    Die verwendeten Biographien der Buchdrucker und Verlage wurden (soweit vorhanden) der Enzyklopädie Wikipedia entnommen: Melchior Lotter, Christoph Froschauer, Hans Lufft, Leonhard Hutter, Heinrich Gottlieb Zerrenner, Johann Esaias von Seidel, Verlag C. Bertelsmann,

    Eine umfangreiche Dokumentation (aller) historischen Bibelausgaben ist auf der Internetseite Menora Bibeln zu finden. Für dieses Kapitel wurden vor allem die Listen der historischen Luther-Bibeln genutzt.

    Belege zum Kapitel 2
    1. Belege zum i-Umlaut: Spalte 3 - Grundwörter: Gerhard Augst Wortfamilienwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, (1998)/ (2009). Die Grundwörter dieses Wortschatzes wurde für die Analyse um weitere und vor allem neuere für Kinder relevante Grundwörter ergänzt. Für die Spalten 1 und 2 wurden das Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) genutzt.

    Belege zum Kapitel 3
    1. Deutsche Grundwörter mit ä: Basis für die Erstellung der Tabelle sind die Grundwörter des Wortfamilienwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, 1998 (siehe 1.)
    2. Fremdwörter mit ä: Grundlage für die Analyse (Spalte 1)waren die Grundwörter aus dem Wortfamilienwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, 1998 (siehe 1.). In die Tabelle wurden nur die Grundwörter aufgenommen, ausgewertet und mit der Datenbank DWDS sowie dem freien Wörterbuch Wiktionary verlinkt. Diese beiden Wörterbücher bildeten auch die Grundlage für die Lautschrift (Spalte 2). Für die Angaben zur Herkunft (Spalten 4 bis 7) wurden die Online-Wörterbücher DWDS, wissen.de, educalingo.com und wortbedeutung.info genutzt.
    3. Wörter mit dem Suffix -ität: Für die Analyse wurde die Korpus basierte Wortgrundformenliste DeReWo des Instituts für deutsche Sprache (IDS) mit rd. 320.000 Wörtern ausgewertet (Stand 12.2022). Dort werden 2.017 Wörter mit der Nachsilbe -ität aufgeführt. Die meisten in der DeReWo (Deutsche Referenz Wortformenliste) aufgeführten Wörter sind Wortbildungen ().

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